19 neue IHK-Industriemeister Keramik
Zu einer Feierstunde war kürzlich im WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen eingeladen, wo 19 neue Industriemeister der Fachrichtung Keramik ihre Meisterbriefe von Regionalgeschäftsführer der IHK, Richard Hover, und Prof. Dr. Ing. Gernot Klein vom Fachbereich Werkstofftechnik, Glas und Keramik des WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen ihre Meisterbriefe erhielten.
Montabaur/Höhr-Grenzhausen. Strahlende Gesichter gab es bei 19 neuen Indu¬striemeistern der Fachrichtung Keramik, als ihnen der Regionalgeschäftsführer der IHK, Richard Hover, und Prof. Dr. Ing. Gernot Klein vom Fachbereich Werkstofftechnik, Glas und Keramik des WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen die Mei¬sterbriefe anlässlich einer Feierstunde im großen Hörsaal überreichten. Vergessen war der Stress des zweieinhalb Jahre dauernden Vorbereitungskurses, der von den Teilnehmern ein hohes Maß an Einsatz und Durchhaltevermögen abverlangte. Zu den 880 Stunden Unterricht kam neben der beruflichen Belastung noch ein gehöriges Maß an persönlicher Vorbereitung.
In seiner Laudatio wies Hover auf die hohen Erwartungen hin, die in den Industriemeister von heute und morgen gesetzt werden, denn die technische Entwicklung vollziehe sich als dynamischer Prozess im internationalen Wettbewerb. Dabei komme es darauf an, mit Spitzenleistungen wirtschaftliche Erfolge zu er¬zielen. Sie bildeten die Basis für Investitionen in die Zukunft des Unternehmens.
Innovative Techniken führten jedoch durch die damit verbundenen Veränderungen in der Produktion zu neuen Anforderungen an die Mitarbeiter und Füh¬rungskräfte, so Hover. Früher seien fachliches Können des Meisters, souveräner Umgang mit den Betriebsmitteln und Durchsetzungskraft die Wurzeln seiner Autorität bei den Mitarbeitern gewesen. Die Schwerpunkte hätten sich in den letzten Jahren aber erweitert, weil die Arbeit anders organisiert sei, sich neue Abläufe durchgesetzt hätten und die Fertigungstechnik immer komplizierter werde. Hinzu kämen der hohe Stellenwert der EDV in Planung, Fertigung und Verwaltung sowie neue Gesetze und Verordnungen mit ihrem starken Einfluss auf das betriebliche Geschehen. Hover: „Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Der Meister als Bindeglied zwischen Mitarbeitern und Betriebsleitung ist doppelt gefordert. Er hat sich neuen Techniken und Verfahren zu stellen, ist Techniker, Organisator und Führungs¬kraft in einer Person.“ Die neuen Meister hätten im Kurs und in der anschließenden Prüfung bewiesen, dass sie diesen Anforderungen gerecht würden.
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Hover dankte den Mitgliedern des Prüfungs¬ausschusses und den Fachdozenten des Vorbe-reitungslehrgangs, insbesondere Herrn Prof. Dr. Gernot Klein, die mit ihrem Einsatz in den letzten 30 Monaten alle zu diesem Erfolg beige¬tragen hätten. An lediglich zwei Standorten in Deutschland werde diese Aufstiegsfortbildung angeboten, weshalb die Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet kommen. Der hiesige IHK-Vorbereitungskurs des IHK-Bildungszentrums mit anschließender IHK-Prüfung sei wegen des international bedeutenden Keramik-Zentrums Höhr-Grenzhausen und der engen Zusammenarbeit mit dem WesterWaldCampus qualitativ wohl einmalig und entsprechend hoch angesehen. Man plane den Beginn des nächsten Kurses für den Herbst diesen Jahres, so Hover abschließend.
Nähere Informationen zum Vorbereitungslehrgang „Industriemeister Keramik“ gibt es bei der IHK-Bildungsstätte Montabaur, Bahnhofsplatz 2-4, 56410 Montabaur, Ansprechpartner: Petra van Laer (vanlaer@koblenz.ihk.de, Tel.: 02602 1563-13) und Julia Exner (exner@koblenz.ihk.de, Tel.: 02602 1563-13).
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