Reiterstafette in Hachenburg - Rekener Charta unterzeichnet
Der Westerwald ohne Pferde und Reiter - kaum vorstellbar. Bürgermeister Peter Klöckner empfing die Reiterstafette der Vereinigung Freizeitreiter und -fahrer Deutschlands und unterstützt die "Rekener Charta", die ein Grundrecht von Mensch und Pferd und den freien Zugang zur Natur fordert.
Hachenburg. Reiter marschierten in der Löwenstadt im Westerwald ein. Die Gruppe ist Teil einer Stafette, die durch das ganze Land reiten. An der Spitze reitet Henrike Bläsig-Lang, sie trägt in einer Kartentasche einige Seiten Papier.
Dabei handelt es sich um die Rekener Charta und Unterschriftenlisten. Seit Jahrtausenden begleiten Pferde den Menschen. Damit in Zeiten globaler Motorisierung und Industrialisierung Pferde nicht in Vergessenheit geraten, formulierte die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer Deutschland (VFD), bundesweit mit rund 60 000 Mitgliedern der zweitgrößte reiterliche Verband, die Rekener Charta. Unter anderem wird darin das Grundrecht von Mensch und Pferd auf den freien Zugang zur Natur gefordert.
Mit Präsenttaschen hieß die Hachenburger Touristik die Reiter willkommen. Bürgermeister Peter Klöckner hielt eine Laudatio auf das Reiten in der Natur. Er unterstützt die "Rekener Charta", die das freie Reiten in Europa und den Zugang zur Natur einfordert. Die Verbandsgemeinde Hachenburg ist eine besonders pferdefreundliche Region, mit pferdefreundlichen Gasthäusern, einem jährlichen CSI, Wanderreitstationen, Bundeszuchtschauen, deutsche Meisterschaften und vielem mehr.
Die Bewahrung der Reitkultur, der Schutz der Natur, respektvoller Umgang mit Pferden - all dies sind Anliegen des VFD, die mit der Charta nach außen getragen werden sollen. Aus allen an Deutschland angrenzenden Ländern führen Stafetten nach Reken in Nordrhein-Westfalen. Dort wird Ende August eine große Jubiläumsfeier stattfinden.
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