Mann aus brennendem Auto gerettet - Beifahrerin starb
Die Polizei konnte mittlerweile genauere Angaben zu dem tödlichen Unfall in der Nacht zum Dienstag auf der A48-Rheinbrücke bei Bendorf machen. Bei dem Unfall wurde ein 33-jähriger Mann aus Neuwied aus seinem brennenden Auto gerettet. Für seine Beifahrerin - die Polizei bestätigte am Abend, dass es sich bei der zweiten Person um eine Frau handelte - kam jede Hilfe zu spät: Sie erlag im Auto ihren Brandverletzungen.
Laut der neuesten Presseinfo der Autobahnpolizei Montabaur spielte sich der schreckliche Unfall in der vergangenen Nacht auf der Autobahnrheinbrücke bei Bendorf so ab: Ein 22-jähriger Mann aus dem Westerwaldkreis prallte mit seinem Pkw Peugeot auf dem rechten Fahrstreifen auf das Heck eines vorausfahrenden Pkw Opel Corsa.
Der Opel Corsa wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen die Mittelschutzplanken geschleudert und geriet in Brand. Von anderen Verkehrsteilnehmern konnte der Fahrer des Corsa, ein 33-jähriger Mann aus Neuwied, noch aus dem brennenden Wrack befreit werden. Es gelang den Helfern jedoch nicht, die Person auf dem Beifahrersitz zu befreien, welche im Fahrzeug ihren Brandverletzungen erlag. Von der Polizei erhielten wir am Dienstagabend die Information, dass es sich bei der verstorbenen Person um eine Frau handelt.
Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Ein weiterer Pkw wurde nachfolgend leicht beschädigt. Der Gesamtsachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.
Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens wird ein technisches Gutachten erstellt. Die Richtungsfahrbahn Dernbacher Dreieck musste bis um 05:25 Uhr gesperrt werden. Für die Unfallaufnahme sowie die Verkehrsmaßnahmen waren sechs Beamte der Polizeiautobahnstation Montabaur sowie insgesamt 15 Beamte benachbarter Dienststellen, Berufsfeuerwehr Koblenz, Autobahnmeisterei , DRK und Notarzt eingesetzt.