Arbeitskreis für Integration und Asyl in Hachenburg ausgezeichnet
Der diesjährige Ehrenamtsempfang auf Schloss Hachenburg führte mehr als 200 Teilnehmer aus den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen zusammen. Bürgermeister Peter Klöckner hatte dazu eingeladen. Ausgezeichnet wurde der Arbeitskreis für Integration und Asyl der evangelischen Kirchengemeinde Altstadt.
Hachenburg. Zum Hachenburger Ehrenamtsempfang trafen sich auf Einladung von Bürgermeister Peter Klöckner wieder mehr als 200 ehrenamtlich Tätige, um gemeinsam zu feiern. Dem Kreis der Teilnehmer gehören Vereinsvertreter, Mitglieder von Kirchengemeinden, Einzelpersonen und natürlich auch die Mitglieder des Hachenburger Stadtrates an.
Nach der obligatorischen Begrüßung durch den Bürgermeister und dem Dank für das ehrenamtliche Wirken in der Stadt informierte der Hausherr von Schloss Hachenburg, Prof. Dr. Erich Keller, über die Situation der Hochschule in Hachenburg, die derzeit nahezu aus “allen Nähten“ platze.
Schüler der Bundesbank, aber auch Studenten aus vielen Ländern der Welt, insbesondere auch aus Asien, erfahren in Hachenburg wichtige Grundlagen für die Arbeit in ihren Nationalbanken.
Er berichtete auch, dass die Studenten das Leben in Hachenburg wegen der großen Gastfreundschaft und dem tollen Angebot in der Stadt genießen und die Leistungen hervorragend seien. Studenten aus Hachenburg seien in der Bank ein Markenbegriff.
Nach eindrucksvollen und fröhlichen Liedbeiträgen durch die Chorgemeinschaft Hachenburg-Nister zeichnete Bürgermeister Peter Klöckner den Arbeitskreis für Integration und Asyl der evangelischen Kirchengemeinde Altstadt unter der Leitung von Dekan Martin Fries für das außergewöhnliche Schaffen aus.
Peter Klöckner machte deutlich, dass das Schicksal vieler Menschen in den Abendnachrichten oft nur virtuell wahrgenommen werde und die Betroffenheit nicht nachhaltig sei. Umso mehr sei es notwendig, Asylsuchenden hier eine Hilfestellung zu geben und die Arme für die neue Heimat im Westerwald zu öffnen.
Dekan Fries skizzierte die Schwierigkeiten der Menschen auf, für die es nicht einfach sei, sich in der neuen Welt zurechtzufinden. Die Hilfe bei der Suche nach einer angemessenen Wohnung, die Lösung von Mobilitätsproblemen oder auch Behördengänge und juristische Beistandsschaften sind Aufgaben des Arbeitskreises.
Integrationsvoraussetzung Nummer 1 sei allerdings das Erlernen der deutschen Sprache. Hier arbeitet der Arbeitskreis seit nunmehr über 10 Jahren erfolgreich, worüber weitere Mitglieder wie Christine Sobbeck und Margaret Haas dann eindrucksvoll berichteten.
Dekan Fries dankte Bürgermeister Peter Klöckner für die Auszeichnung und die langjährigen finanziellen Unterstützungen und wünschte sich bei manchen Behörden mehr Menschlichkeit und Würde für die Asylsuchenden.
Mit beschwingten Weisen und überaus gekonnt musizierten dann die Altstädter Dorfmusikanten. Ein besonderer Dank galt auch der Küche und dem Service, und insbesondere auch Norbert Mühlenhöver, der wieder einmal das Fest bestens organisiert hatte.
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