Christof Wolf las in Selters vor
Der Westerwälder Autor Christof Wolf gab im Rahmen der Reihe „Westerwälder Autoren hautnah“ den rund 50 erschienenen Zuschauern Einblicke in sein Leben und seine Arbeit und weckte dadurch das Interesse an weiten seiner Werke.
Selters. Als Graf Heinrich von Sayn, stilecht gewandet mit Kettenhemd und Schwert, las Christof Wolf aus seinem historischen Roman in der Stadtbücherei Selters vor. In der Reihe „Westerwälder Autoren hautnah“ berichtete er von seiner abenteuerlichen literarischen Reise aus dem Heiligen Land in den mittelalterlichen Westerwald. Die rund 50 Zuschauer erlebten einen spannenden und äußerst unterhaltsamen Vortrag, der weit über eine konventionelle Autorenlesung hinaus ging und Lust auf weitere Werke des Hachenburger Autors weckte.
Christof Wolf erzählte von seiner schicksalhaften Lebensgeschichte, die er ursprünglich als Vergangenheitsbewältigung aufgeschrieben hatte. Angespornt von ein paar Freunden, schickte er sein inzwischen mehr als 600 Seiten umfassendes Manuskript an einen Verlag, ohne an dessen Erfolg zu Glauben. Das Resultat ist seit einigen Jahren im Buchhandel als Trilogie „Sunrise“, „Sunshine“ und „Sunset“ erhältlich. „Wenn man den Leuten gut zuhört, kann man ihre Erlebnisse auch in einem Roman einbauen”, sagte Christof Wolf.
Auf Bitten des begeisterten Publikums gab der sympathische Autor Einblick in sein aktuelles Projekt über die Lebensgeschichte einer aus dem Westerwaldort Freirachdorf ausgewanderten „Erika aus Amerika”.
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