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Nachricht vom 15.07.2013    

557 junge Menschen erhielten die IHK Zeugnisse

Für die kaufmännischen, gewerblich-technischen und keramischen Auszubildenden im Westerwaldkreis und dem Rhein-Lahn Kreis ging mit der feierlichen Zeugnisübergabe die Lehrzeit zu Ende. Es gab für 557 junge Frauen und Männer die Glückwünsche der IHK und der Landkreise.

Die Zeugnisübergabe fand in Bad Ems statt. Foto: IHK

Montabaur/Bad Ems. 557 ehemalige gewerblich-technische, kaufmännische und keramische Auszubildende aus dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis haben in diesen Tagen nach in der Regel drei Jahren Ausbildungszeit ihre Prüfung bestanden und damit das Tor ins Berufsleben ganz weit aufgestoßen.

Insgesamt 590 Kandidaten und Kandidatinnen nahmen in diesem Sommer an der Prüfung für diese Region teil. IHK-Regionalgeschäftsführer Richard Hover empfahl den neuen Fachkräften in seiner Laudatio während einer Feierstunde zur Übergabe der Zeugnisse in der Kreisverwaltung in Bad Ems jedoch, die Begrifflichkeit „Berufsbildungsabschluss“ nicht allzu wörtlich zu nehmen: „Die erreichte Lebensstation sollte als ein aufgebautes Basislager betrachtet werden, von dem aus man zum wirklichen Leben, zur dann erst endgültigen Reife aufbrechen kann.“

Das lebenslange Lernen gehe jetzt weiter. Zu viel Selbstsicherheit täte da nicht gut. Andererseits benötige man auch Optimismus, um die Zukunft meistern zu können – in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zumal. Hover: „Mit einer ausgewogenen Mischung aus optimistischer Zuversicht und einer gesunden Portion Skepsis, gepaart mit dem klaren Blick der Jugend und dem Willen zu einer gelungenen Zukunft – da müssen die jungen Menschen einfach Erfolg im Leben haben. Wichtig: Schauen Sie über den Tellerrand Ihres Arbeitsgebietes hinaus!“



Zuvor hatte der Kreisbeigeordnete des Rhein-Lahn-Kreises, Helmut Klöckner, in Vertretung von Landrat Günter Kern als Hausherr den jungen Absolventen in seinen Grußworten zu ihrem Erfolg gratuliert und sie dazu ermuntert, auf diesem Weg weiter zu machen.

Der IHK-Regionalgeschäftsführer und Leiter der Geschäftsstelle Montabaur dankte den Partnern im dualen Ausbildungssystem, den Betrieben und Berufsschulen ebenso für ihren Einsatz wie den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. Die Bereitschaft dieser Partner und des Ehrenamtes, diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe im Dienste der jungen Menschen, der Wirtschaft und Gesellschaft wahrzunehmen, sei unverzichtbar und die Stütze in diesem weltweit einmaligen System der Berufsbildung. Hover abschließend: „Nur dieses System sichert unseren Qualitätsvorsprung in der Welt und stellt die einzige Chance dar, dem wachsenden Fachkräftemangel Einhalt zu gebieten.“



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