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Nachricht vom 23.07.2013    

Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Alpenrod

Zum offiziellen 1. Spatenstich für den Bau des neuen Feuerwehrhauses in Alpenrod gab es nicht nur strahlenden Sonnenschein auch freudige Gesichter. Denn nun wird eine Situation im Ort entschärft, die immer wieder zu Konflikten führte, da die Feuerwehr im Schulgebäude untergebracht ist. Rund 625.000 Euro soll der Neubau kosten.

Der symbolische Spatenstich, von links: Wehrführer Jens Nilges, Abteilungsleiter Rainer Schütz, Ortsbürgermeisterin Beate Salzer, Bauamtsmitarbeiterin Kathrin Lück, Erste Beigeordnete Gabriele Greis, Architekt Torsten Boldt, stv. Wehrleiter Frank Sieker und Bürgermeister Peter Klöckner an der Baggerschaufel. Foto: VG

Alpenrod. VG-Bürgermeister Peter Klöckner ließ es sich als verantwortlicher Bauherr nicht nehmen, mit dem Bagger der bauausführenden Fa. Bautec, Höhn, die ersten Erdbewegungen zum Bau eines neuen Feuerwehrhaus für die Löschgruppe Alpenrod vorzunehmen.

Bei der Begrüßung der Gäste wies er auf den Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Alpenroder Feuerwehr hin, der geprägt ist durch die Größe der Gemeinde und der vorhandenen Gewerbegebiete sowie die Unterstützung der umliegenden Gemeinden. Er freute sich, dass die 36 aktiven Feuerwehrleute über einen sehr guten Ausbildungsstand verfügen und durch ortnahe Arbeitsstellen auch im Tagesalarm zahlreich Hilfe leisten können.

Die Feuerwehr ist derzeit noch auf dem Schulgelände untergebracht, wodurch es besonders bei Einsatzfahrten immer wieder zu Konfliktsituationen kommt. Spätestens nach Aufnahme des Ganztagsschulbetriebes war es erforderlich, hier eine andere Lösung zu finden.
Nach der Entscheidung für einen Neubau konnten in relativ kurzer Zeit die Voraussetzungen für den Baubeginn geschaffen werden. In persönlichen Gesprächen mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion wurde der zuwendungsfähige Raumbedarf festgelegt, so dass bereits ein Monat nach Vorlage des Zuwendungsantrages die Zustimmung des Landes zum vorzeitigen Baubeginn vorlag.

Neue Wege beschritt die Verwaltung auch in dem folgenden Ideenwettbewerb, bei dem architektonisch vielseitige Entwürfe eingereicht wurden. Unter Mitwirkung der Feuerwehr und der Ortsgemeinde fiel die Wahl auf die Planung des Architekturbüros Torsten Boldt, Heimborn. Bürgermeister Peter Klöckner zeigte sich überzeugt, dass dieses funktionale, aber auch optisch sehr ansprechende Bauwerk eine Bereicherung für das Ortsbild von Alpenrod sein wird.



Seit einigen Tagen liegt nun auch die Baugenehmigung vor, sodass mit den Bauarbeiten unverzüglich begonnen werden kann. Das neue, eingeschossige Feuerwehrhaus mit einer Nutzfläche von 287 Quadratmetern verfügt über eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen für die vorhandenen Einsatzfahrzeuge und einen multifunktionalen Schulungsraum sowie Umkleide- und Sanitärräume.

Die Verbandsgemeinde Hachenburg wird mit 300.000 Euro den Löwenanteil der voraussichtlichen Baukosten von 625.000 Euro tragen. Das Land hat eine Zuwendung in Höhe von 150.000 Euro in Aussicht gestellt. Den Restbetrag, der wesentlich von den tatsächlichen Baukosten und den von der Feuerwehr Alpenrod zugesagten Eigenleistungen abhängig sein wird, trägt die Ortsgemeinde Alpenrod, die zudem das Baugrundstück zur Verfügung gestellt hat.

Auch Ortsbürgermeisterin Beate Salzer freut sich mit der Feuerwehr, dass der Neubau realisiert werden kann und lobte den guten Standort und den Planentwurf des Architekten. Sie bedankte sich besonders auch bei Bürgermeister Peter Klöckner, der Ersten Beigeordneten Gabriele Greis und den verantwortlichen Mitarbeitern der Verwaltung für die geleistete Vorarbeit.

Der Bürgermeister zeigte sich optimistisch, dass die Bauarbeiten durch die Unternehmen aus der Region und die Eigenleistungen der Feuerwehr in einem Jahr abgeschlossen sein und die Feuerwehr noch im Sommer 2014 in ihr neues Domizil umziehen kann.


Lokales: Hachenburg & Umgebung
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