Polizei kontrollierte gewerblichen Güterverkehr
Im vergangenen Jahr haben sich in Rheinland-Pfalz 15.448 Verkehrsunfälle mit Lastkraftwagen ereignet. Die Polizei registrierte dabei mangelnden Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit als die häufigsten Ursachen. Bei den Unfällen wurden im vergangenen Jahr 44 Menschen getötet und 1.700 Personen verletzt, 331 davon schwer.
Allerdings gehören nicht nur zu hohe Geschwindigkeiten und mangelnder Abstand zu den besonders häufig festgestellten Fehlverhalten. Oft wird Ladung verloren. Und gerade im vergangenen Jahr hatte die Polizei immer wieder Lkw-Fahrer festgestellt, die unter Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel unterwegs waren.
Unter diesen Gesichtspunkten kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Koblenz-Metternich, der Bereitschaftspolizei und der Polizeiwache Brodenbach, am Dienstagvormittag (23.7.) insgesamt 25 dieser Fahrzeuge im Bereich des Koblenzer Rheinhafens in Kesselheim.
Wie wichtig diese Kontrolle ist, zeigt sich am folgenden Ergebnis der Kontrolle:
* eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis,
* sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen fehlerhafter Ladungssicherung und Reifenmängeln,
* fünf gebührenpflichtige Verwarnungen,
* drei Anzeigen wegen Verstößen gegen die Fahrpersonalverordnung.
Vier Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Trotz dieses nicht sehr erfreulichen Ergebnisses möchtedie Polizei betonen, dass die weitaus größte Zahl der Schwerlastfahrzeuge mitsamt ihren Fahrern ordnungsgemäß und vorschriftsmäßig unterwegs sind und es sich bei den Beanstandungen immer wieder um Ausnahmen handelt.