80.000 sahen den "Rhein in Flammen"
Am Samstag fand die 58. Auflage der Großveranstaltung „Rhein in Flammen“ in Koblenz statt. Von Spay/Braubach bis Koblenz erstrahlte der sommerliche Nachthimmel im roten Glanz der Bengallichter und dem Feuerzauber von sieben Feuerwerken mit dem Motto "Eurovision". Es kamen 80.000 Besucher. Die Polizei meldet: Keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Bei der Heimfahrt in der Nacht bildeten sich Staus auf allen Ausfallstraßen.
Farbenprächtige Feuerwerke, über 70 festlich illuminierte Schiffe und rote Bengalfeuer tauchten die romantischen Ortschaften, Burgen und Schlösser der Region - die seit 2002 zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal" gehört - in einen sprühenden Feuerregen.
Gegen 22.30 Uhr traf der Schiffskorso bestehend aus 65 Passagierschiffen in Koblenz ein, nachdem er zuvor den Rhein vom Bopparder Hamm aus entlang gefahren war.
Um 23 Uhr wurde planmäßig auf der Festung Ehrenbreitstein ein 25-minütiges Abschlussfeuerwerk abgebrannt. Die meisten Besucher schauten sich das Spektakel von der gegenüberliegenden Rheinseite aus an, am Deutschen Eck oder auf den Rheinpromenaden. Insgesamt besuchten laut Schätzung der Polizei 80.000 Zuschauer die Veranstaltung bei ruhigem Sommerwetter.
Die polizeilichen Maßnahmen beschränkten sich auf Verkehrsregelung und den Veranstaltungsschutz. Bis zu Beginn des Feuerwerks verlief die Veranstaltung auch in diesem Jahr verhältnismäßig ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Dies wurde auch durch die Einsatzleitung der Feuerwehr bestätigt.
Es wurden im Zusammenhang mit der Veranstaltung sechs Strafanzeigen (Körperverletzungen und Beleidigungen) gefertigt, eine Person in Gewahrsam genommen, zwei Blutentnahmen angeordnet und Platzverweise ausgesprochen.
Die Heimfahrt der vielen Besucher führte in der Nacht zu Verkehrsstaus rund um Koblenz. Autoschlangen bildeten sich auf allen Ausfahrtsstraßen.
Das Landprogramm von „Rhein in Flammen" in Koblenz ist das "Koblenzer Sommerfest", das vom 9. bis 11. August an den Rhein- und Moselufern von Koblenz stattfindet.