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Nachricht vom 29.08.2013    

Internet-Portal „azubot“ informiert mit Filmen über Ausbildungsberufe

Mit dem, was Jugendliche am liebsten sehen – kleinen Filmen – informiert ein Team von Autoren und Filmemachern aus Hamburg über Ausbildungsberufe im Dualen System.

Für Jugendliche gibt es ein neues Internetportal, auf dem sie sich über viele Ausbildungsberufe informieren können.

„Nun entscheide dich doch endlich, was du machen willst!“ Ein Spruch, den Tausende und Abertausende Schüler und Schulabgänger nicht mehr hören können. Schließlich sind Ferien und sie haben gerade die Schule abgeschlossen. Das Weiterlernen kann erst einmal warten. Oder sie suchen schon allzu lange, als dass sie noch mit Begeisterung und Überzeugung den Traumjob ansteuern könnten. Denn – und das haben sie oft genug erlebt: den kriegen sie ja eh nicht… Und auf irgendeinen anderen „Mist“ haben sie keinen Bock.

Aber Ausbildung ist ein wichtiges Thema. Um nicht zu sagen: Für unzählige Jugendliche ist es jedes Jahr das zentrale Thema. Deswegen hat es sich das Internetportal www.azubot.de zum Ziel gesetzt, Spaß und Information bei der Berufssuche und auch später für das Azubi-Leben zu vereinen.

Schwerpunkt der Seite sind Filme. In kurzen Clips will Azubot in den nächsten Jahren deswegen sämtliche Berufe vorstellen, die es im Dualen System gibt. Die Hauptcharaktere sind echte Azubis, die ihre Nachfolger in spe einen Tag lang mitnehmen. Durch Werkshallen, in Agenturen, Praxen, Krankenhäuser, Büros, Kanzleien, in Zoos, auf Schiffe, etc. Eben überall dorthin, wo im Dualen System – also in der Kombination von Betrieb und Berufsschule – ausgebildet wird.

„Wir wollen, dass die Kids sich die Filme anschauen und ganz atmosphärisch sehen, wie ein Arbeitstag in dem jeweiligen Beruf aussieht. Deswegen liefern wir auch keine detailgetreue Auflistung, was in Jahr 1, 2 oder 3 der Ausbildung passiert. Das bringt am Anfang gar nichts. Gefällt ihnen, was sie sehen, dann werden sie sich weiter informieren. Dann sind sie angespornt, sich für ihre Wahl zu engagieren. Und genau diese informierte Entscheidung wollen wir fördern“, sagt Sacha Kirchberger, einer der beiden Initiatoren von Azubot.



Mit-Initiator Ronald Jochmann führt weiter aus: „Wir kennen die Zielgruppe sehr genau, da wir selbst Kinder in dem Alter haben und das Thema Berufsfindung/Ausbildung auch im Privatleben ständig präsent ist. Ob nun bei der Frage, wo das nächste Praktikum stattfinden soll, oder bei der tatsächlichen Auswahl eines Ausbildungsberufs.“

Dieser Hintergrund, kombiniert mit jahrelanger Erfahrung in Produktion und Realisation von Kinder- und Jugendfernsehen (Sesamstraße, KIKA, Ein Platz für Helden, etc.), macht die Filmemacher und Journalisten zu Experten in doppelter Hinsicht: Denn sie können nicht nur mit Kamera & Co zielgruppengerecht umgehen, sie sprechen ebenfalls die Sprache der Jugendlichen.

Dass die Filme ankommen, das zeigt sich in den Reaktionen darauf immer wieder. „Joshi, so wie Du den Beruf darstellst, fange sogar ich noch eine Ausbildung bei Douglas an“, steht da in einem Kommentar.

Oder an anderer Stelle etwas trockener: „Die Darstellung des Jobs ist offen, ehrlich, gibt einen guten Einblick und macht Lust, sich weiter zu informieren.“ Ziel erreicht.

Von den Filmen abgesehen informiert die Seite über alle möglichen Themen, die interessieren könnten. Es gibt Artikel zur Ausbildung im Ausland, zu Netzwerken oder welche Hilfen es für Jugendliche mit Migrationshintergrund gibt. Hinweise auf Events stehen dort (von Bildungsmessen bis zu Festivals in den Ferien), oder auch Berichte zu tagesaktuellen politischen Entscheidungen, die das Leben als Azubi betreffen könnten. All das und mehr verpackt „Azubot“ in jugendlichem Design und ansprechender Sprache. Die Handelskammer Hamburg ist Kooperationspartner von Azubot. Link zum Portal: www.azubot.de.



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