Fachgespräch zum Thema Familienpolitik
Angesichts des demografischen Wandels ist die Familienpolitik als Querschnittsaufgabe mehr gefordert denn je. Sind die vornehmlich ökonomischen Leistungen von Seiten des Staates dabei die einzige Möglichkeit genug für Familien zu tun oder gibt es Alternativen? Das Forum Soziale Gerechtigkeit beschäftigt sich in einem öffentlichen Fachgespräch am Dienstag, 10. September, um 18 Uhr im Haus der Familie in Rennerod damit, wie Westerwälder Familien mit dem Wirrwarr aus 156 Leistungen in der Familienförderung umgehen.
Renneord. Einleitend wird der Renneroder Stadtbürgermeister Hans-Jürgen Heene die Gäste begrüßen. Gabi Schneider stellt die Arbeit des Hauses der Familie als dessen Leiterin vor. Klaus Peter Lohest vom Familienministerium des Landes Rheinland-Pfalz wird dann die Ergebnisse einer von ihm geleiteten bundesweiten Arbeitsgruppe des Deutschen Vereins zum Thema „Weiterentwicklung des Systems monetärer Unterstützung von Familien und Kindern“ vorstellen. Der Gast aus Mainz versucht in seinem Vortrag den nicht einfachen Förderdschungel etwas zu entwirren. Danach haben die Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen Familienbildungsstätte Westerwald/Rhein-Lahn, dem Familienferiendorf Hübingen e.V., dem DGB Koblenz/Westerwald, den Familienberatungsstellen von Caritas und Diakonischem Werk und vom Haus der Familie die Möglichkeit zu Kurzstatements. Die Veranstalter bedauern, dass dem Kreisjugendamt trotz frühzeitiger Einladung eine Teilnahme an dieser familienpolitischen Vortrags-und Gesprächsrunde nicht möglich ist.
Anschließend ist die Meinung von Westerwälder Familien gefragt, die zu dem Gespräch ebenso wie weitere Interessenten herzlich eingeladen sind. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos zur „Familienveranstaltung“ in Rennerod sowie zum Forum Soziale Gerechtigkeit per Mail an uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
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