"Radlerwallfahrt“ führte durch das Höllental
Klausen in der Moseleifel ist der wohl inzwischen bekannteste Wallfahrtsort in Rheinland-Pfalz. Aus über 700 Gemeinden treffen dort jährlich Pilger in Fußgruppen, mit Autos oder Bussen ein um ihr Herz zu erleichtern. Am vergangenen Wochenende waren seltene Gäste dort zu sehen: Zu einer „Radlerwallfahrt“ war die „Equipe France“ vom Westerwald und von der Lahn an zwei Tagen unterwegs nach Klausen.
Montabaur/Horbach. Die Gruppe von Radsportbegeisterten besteht aus Mitgliedern der beiden heimischen Radsportvereinen RSV Oranien Nassau und RSG Montabaur. Sonst meist gemeinsam mit französischen Radlern aus den Partnerstätten Tonnerre, Pont Chateau und anderen Gemeinden im Nachbarland unterwegs, war jetzt der kleine Wallfahrtsort Klausen in der Moseleifel unweit von Trier Ziel einer rein deutschen Zweietappenfahrt. Bevor die Wallfahrtskirche in Klausen mit einem Weinfass auf dem Kirchendach - wohl weltweit einmalig - in Augenschein genommen werden konnte, musste auf der Strecke von insgesamt 300 km auch das landschaftlich reizvolle Höllental von Alf an der Mosel hoch ins Wittlicher Land bewältigt werden. Nach Rückkehr im Buchfinkenland, wo tags zuvor bereits am Gasthaus „Zum grünen Baum“ in Horbach der Startschuss zu hören war, wurden schon Pläne geschmiedet für zwei größere deutsch-französische Rundfahrten im kommenden Jahr. Die erste soll an Pfingsten in der Bretagne führen, bevor es im Hochsommer rund durch die „Grande Region“ (Wallonie, Lothringen, Luxemburg, Saarland und Rheinland-Pfalz) geht. Die „Equipe France“ wird diese Touren am Jahresende in einer für alle Interessenten offenen Veranstaltung vorstellen.
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