Moritz Stoepel gastiert mit Hermann Hesses „Glasperlenspiel“
Hübingen. In seinem anspruchsvollen Alterswerk „Das Glasperlenspiel“ schildert Hermann Hesse ein Leben in einer utopischen Welt. Es ist ein Buch der Zukunft, für das er 1946 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Zu erleben ist ein musikalische Schauspiel von und mit Moritz Stoepel am Freitag, 25. Oktober (19 Uhr), in der Kapelle des Familienferiendorfes in Hübingen. Gemeinsam laden dazu der Westerwald-Verein Buchfinkenland und das Feriendorf ein. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 9,50 Euro.
Weil es für Hesse keinen Fortschritt gibt ohne die Verwirklichung von Utopien, hat er inmitten von Chaos und Anarchie mit der Pädagogischen Provinz Kastalien das Modell eines an Ordnung, Vernunft und Maß orientierten Systems entworfen. Der junge Josef Knecht durchläuft darin alle Stadien des kastalischen Lebens, bis er schließlich, Angehöriger des Bildungsadels und der Elite des Glasperlenspiels, zum Magister Ludi ernannt wird. Der Schauspieler und Musiker Moritz Stoepel hat das "Glasperlenspiel" als eigene Bearbeitung des Romans erstellt. Dies ist eine Auftragsproduktion für den Suhrkamp-Verlag zum 125. Geburtstag Hermann Hesses. Umrahmt von Klängen verschiedener Instrumente und Gedichten des jungen Josef Knecht, erzählt er vom kastalischen Leben und beschreibt den Lebensweg und die Welt des Ludi Magister Josephus des Dritten.
Es gibt keine Karten im Vorverkauf. Info bei Andreas Hase (Feriendorf), Telefon 06439/920040 oder bei Uli Schmidt (Westerwald-Verein), per E-Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de
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