Westerwälder unterwegs im hohen Norden
Die Evangelische Erwachsenenbildung Bad Marienberg führte eine Fahrt auf den Spuren Theodor Storms, dem Autor des “Schimmelreiters“ nach Husum. Die Teilnehmer der Reise in die markante nordfriesische Landschaft, die den Schriftsteller und sein Werk wesentlich geprägt hat, wurden fündig der „grauen“ - schönen Stadt Husum mit seinem Schloss, dem Hafen und natürlich dem Storm-Museum. Untergebracht war die Gruppe in einem das Hotel direkt an der Nordsee, vom Strand nur durch einen Deich getrennt.
Bad Marienberg. Nach Ankunft konnte die Stadt und das Schloss erkundet werden. Am zweiten Tag stand ein Mitarbeiter des Storm-Zentrums zu einem literarischen Gang durchs Theodor Storm Haus zur Verfügung. Am Nachmittag genoss die Gruppe einen Stadtrundgang auf den Spuren Storms, seiner Familie, den verschiedenen Wohnhäusern und Schauplätzen in der Stadt, die sich in Storms Werk widerspiegeln, der am Grab des Künstlers endete. Auch hier spielten Hafen und Schloss eine Rolle, historisches Rathaus, den pittoresken Häusern der „Wasserreihe“- Straße und letztlich das Meer. Am Abend gab es für die Gruppe eine Lesung des Schimmelreiter- Novelle in den Räumen des Storm- Zentrums. Mit den Worten der stürmenden See wurden die Teilnehmer auf den Weg zu ihrem Hotel draußen am Deich geschickt. So war es nur konsequent, am letzten Tag eine Meeres-Lesung vorzunehmen. Auch hier spielte das Wetter wieder mit. In der Atmosphäre eines windigen aber sonnigen Morgens hörten die Teilnehmer der Reise dazu passende Meeresgedichte, vorgetragen von Reiner Kuhmann, dem literarischen Reiseführer der Fahrt, mit der Untermalung des Rauschens der Brandung. „Die Teilnehmer haben viele beeindruckende Impressionen aus Husum mitgebracht und sich auf eine sehr sinnlich erfahrbare Weise dem Werk Storms genähert“, so Pfarrerin Sabine Jungbluth von der Evangelischen Erwachsenenbildung des Dekanats Bad Marienberg, die die Fahrt organsiert hatte. Reiner Kuhmann
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