Auf den Spuren Joan Mirós
Der spanische Künstler Joan Miró stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Forum Selters. Erwachsene und Kinder hatten viel Spaß, denn es war eine äußerst lebendige Veranstaltung. Die Kinder malten im Stil Mirós.
Selters. Ursula Reppmann-Wörsdörfer hielt im Forum Selters einen anschaulichen Vortrag zum Künstler Joan Miró und ließ Kinder im reduzierten, fast kindlichen Stil des spanischen Künstlers malen.
Repmann-Wörsdörfer zeigte mit vielen Bildern die Entwicklung des spanischen Malers auf. Waren seine frühen Bilder noch sehr detailgetreu und realistisch, so entwickelte sich seine Kunst immer mehr zu sehr abstrakten Darstellungen bis hin zu Symbolen aus einzelnen Strichen. Der Vortragenden gelang es sehr gut, den Einfluss von Matisse, dem Kubismus, der die Formen hervortreten lässt und von Picasso in Mirós Bildern zu verdeutlichen. Besonders anschaulich war dies an einem Motiv zu erkennen, dem katalanischen Bauernhof, den Miró über Jahre hinweg immer wieder malte. Seine späten Bilder wirken wie eine Traumwelt.
Große Freude hatte das Publikum beim Rätselraten, welches Symbol nun was bedeuten sollte. Da wurden so mancher Baum, manche Pfeife oder Mensch nicht mehr erkannt. Bei alledem lockerte Ursula Reppmann-Wörsdörfer den Vortrag mit vielen Details zum Leben und Werk des Künstlers auf.
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Auch für Kinder gab es vom „Forum Selters“ ein Angebot zum Thema Miró: In einem Malkurs vermittelten Evelyn Hethey und Ursula Reppmann-Wörsdörfer das Vorgehen des Künstlers: Im Nu entstanden kunterbunte Werke auf ungewöhnlichen Materialien wie Packpapier und Zeitung. Besonderen Spaß machte den Kindern das Aufspritzen von Farbklecksen mit dem Pinsel. Das Ergebnis hätte Miró bestimmt gefreut: ein großes Atelier voller farbenfroher Bild-Geschichten. Wegen der großen Nachfrage wird der Malkurs am 26. Oktober im Stadthaus wiederholt.
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