B 255 muss wieder auf die Prioritätenliste
Die Kreistagsmehrheit fordert den weiteren Ausbau der B 255 ab Langenhahn. Der CDU-Antrag bezieht sich auf die Prioritätenliste der Landesregierung, wo der weitere Ausbau nicht enthalten ist. Die SPD-Fraktion enthielt sich der Stimme.
Westerwaldkreis/Montabaur. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat den weiteren Ausbau der B 255 ab Langenhahn bis zur Bundesautobahn A 45 mit den Umgehungsstraßen für Ailertchen, Höhn, Hellenhahn-Schellenberg und Rehe nicht auf der Prioritätenliste für den vordringlichen Bedarf an den Bund gemeldet. Sie ist der Auffassung, dass ab Langenhahn der weitere Anschluss in Richtung A45 über die vorhandene Nistertalstraße führen kann.
Die CDU-Fraktion im Kreistag befürchtet, dass, falls der weitere Ausbau der B 255 jetzt nicht in den vordringlichen Bedarf des Bundes von der Landesregierung gemeldet wird, diese wichtige Verkehrstrasse in den nächsten 20 Jahren nicht verwirklicht wird.
In einem Antrag der CDU-Kreistagsfraktion soll die Landesregierung aufgefordert werden, den weiteren Ausbau der B 255 mit den Ortsumgehungen Ailertchen, Höhn, Hellenhahn Schellenberg und Rehe bis zur Bundesautobahn A 45 für den Bundesverkehrswegeplan für den vordringlichen Bedarf zu melden und sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass diese Maßnahmen zeitnah geplant und umgesetzt werden.
In dem CDU-Antrag heißt es unter anderem: "Der konsequente weitere Ausbau der B 255 vom Hahner Stock bis zur A 45 ist die logische Schlussfolgerung der bisherigen Planungen der letzten Jahrzehnte. Der Westerwald braucht dringend diese Verkehrsachse. Für unsere Bürgerinnen und Bürger als Pendler, für unsere Anwohner in den betroffenen Ortsgemeinden und auch für unsere mittelständischen Unternehmen im gesamten Westerwaldkreis ist der weitere Ausbau dieser wichtigen Bundesstraße von existenzieller Bedeutung."
Der CDU-Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen, die SPD-Kreistagsfraktion enthielt sich der Stimme.
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