Westerwaldverein erwanderte den Wacholderweg
Auf dem 2008 eröffneten Wacholderweg rund um Donsbach waren jetzt sechs Wanderer unter der Führung von Manfred Schäfer unterwegs.
Bad Marienberg. Zunächst durch das Reistenbachtal führte der Weg zum 390 Meter hoch gelegenen Sauernberg. Tafeln mit Namen und Herkunft verschiedener Bäume informierten die Wanderer. Auf dem sehr gut ausgeschilderten Rundweg wechselten Wiesen und Hügel mit Mischwäldern ab - immer wieder unterbrochen durch idyllische Wacholderheiden. Bald kam die Gruppe an der Grube Stangenwaage vorbei; hier wurde 300 Jahre lang Kupfer- und Eisenerz abgebaut. Zufällig aufgehobene, rote Steine zeugen noch heute von diesem Vorkommen. Der Rothaarsteig verbindet sich kurz darauf mit dem Wacholderweg. Mit ihren tollen Ausblicken wirkte die herbstbunte Landschaft „wie gemalt“ und ließ die kleine Schar immer wieder innehalten. Große, unter Naturschutz stehende Fichten säumten den Weg vor dem Anstieg zum höchsten Punkt der Wanderung, dem 454 Meter hohen Kornberg, hier zog eine Gruppe Kraniche über den Köpfen der Wanderer hinweg nach Süden. Der herrliche Ausblick nach allen Seiten lohnte die kleine Mühe des Aufstiegs. Nach gut drei Stunden erreichten die Wanderer wieder ihren Ausgangspunkt und freuten sich auf das Mittagessen in Haiger.