Bühnenstück: Träumen Androiden von elektrischen Schafen?
1968 schrieb der amerikanische Autor Philipp K. Dick den bahnbrechenden Science Fiction Roman „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“. Durch Ridley Scotts Verfilmung „Blade Runner“ aus dem Jahr 1983 mit Harrison Ford in der Hauptrolle, wurde der Stoff einem breiten Publikum bekannt und für Cineasten war ein absoluter Kultklassiker geschaffen. Oase-Autor Oliver Lammersdorf hat aus der
Romanvorlage jetzt für die Herbstsaison ein Bühnenstück daraus gemacht, das am Samstag, 9. November in Montabaur uraufgeführt wird.
Montabaur. Die Erde ist nach einem Atomkrieg für Mensch und Tier kaum mehr bewohnbar. Die meisten Überlebenden sind auf den Mars ausgewandert. Künstliche Menschen, sogenannte Androiden, sind illegalerweise von dort auf die Erde zurückgekehrt. Rick Deckard ist Kopfgeldjäger, dessen Aufgabe darin besteht, Androiden, die sich unerlaubt auf der Erde aufhalten, zu identifizieren und auszuschalten. Das ist schwierig, da Androiden äußerlich nicht von Menschen zu unterscheiden sind. Allein ihre Unfähigkeit zur Empathie unterscheidet die Androiden noch von den Menschen. Um Verdächtige zu überführen, arbeitet Deckard mit einem speziellen „Empathie-Test“. Echte Tiere sind wegen der unwirtlichen Umweltbedingungen selten geworden und gelten daher als Statussymbol.
Menschen können mit Hilfe eines „Penfields“ ihre Stimmung nach Bedarf frei wählen. Und vereinigen sich mit einem Netzwerk, das wie ein Religionsersatz funktioniert.
Während seiner Jagd auf Androiden stellt Rick Deckard sich die Frage, ob Androiden nicht doch Gefühle empfinden. Die Grenzen zwischen Menschen und Androiden verschwimmen zusehends. Was macht den Mensch aus, wenn er von künstlichen Wesen kaum noch zu unterscheiden ist? Träumen am Ende Androiden von elektrischen Tieren? Die Welturaufführung dieses Stückes findet am 9. November Im Schützengrund 2 (neben OBI) statt. Die Eintrittskarten sind unter www.ticket-regional.de zu bestellen und selbst
ausdruckbar. Bei ticket-regional können Sie selbst feststellen, ob noch Karten für die
jeweilige Vorstellung erhältlich sind. Ein Sitzplan mit den noch freien Plätzen ist dort
ersichtlich. Außerdem ist die Bestellung telefonisch unter der Nummer 0651/97 90 777 möglich. Bei der Telefon- oder Online-Bestellung können zusätzliche Kosten anfallen. Weitere Vorstellungen sind am 15./16.; 22./23.; 29./30. November und am
6./7.; 13./14.; 20./21. Dezember. Nach wie vor sind auch die Vorverkaufsstellen
Buchhandlung reuffel und die Buchhandlung am Rathaus für die Interessenten da.
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