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Nachricht vom 01.11.2013    

Abschied von Hans-Jürgen Niederhoff als Schiedsmann

35 Jahre lang war Hans-Jürgen Niederhoff Schiedsmann in der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach. Mit einer Feierstunde würdigte das Amtsgericht Montabaur die Verdienste des Schiedsmannes, der in der Bevölkerung beliebt ist. Sein Nachfolger im Amt ist Burkhard Rüthlein aus Wittgert.

Hans-Jürgen Niederhoff (links) war 35 Jahre als Schiedsmann tätig, sein Nachfolger ist Burkhard Rüthlein. Fotos: pr

Montabaur. In einer kleinen Feierstunde in den Räumen des Amtsgerichts Montabaur wurde Hans-Jürgen Niederhoff als Schiedsmann in der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach verabschiedet. Niederhoff ist der dienstälteste Schiedsmann im gesamten Amtsgerichtsbezirk gewesen. Er hat dieses Amt erfolgreich und mit hoher Akzeptanz in der Bevölkerung genau 35 Jahre ausgeübt. Für sein besonderes Engagement und die außergewöhnlich lange Dienstzeit sprach ihm der Direktor des Amtsgerichts Montabaur, Reiner Rühmann, Dank und die Anerkennung für die geleisteten treuen Dienste im Namen des Landes Rheinland-Pfalz aus.

Diesem Dank schlossen sich auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, Michael Merz, und Hiltrud Reinstädtler als Vertreterin des Bezirksverbandes des Bundes Deutscher Schiedspersonen an. Bürgermeister Merz betonte dabei die besondere Bedeutung des Ehrenamtes für ein funktionierendes Gemeinwesen. Ein besonderer Dank galt Marianne Niederhoff, die ihren Mann in all den Jahren in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt und zum Gelingen wesentlich beigetragen hat.



Zeitgleich konnte dann Burkhard Rüthlein aus Wittgert als neuer Schiedsmann des Schiedsamtsbezirkes für die sogenannten Haiderbachgemeinden Breitenau, Deesen, Oberhaid und Wittgert bestellt werden. Auf Vorschlag des Rates der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach erfolgte die Ernennung durch den Direktor des Amtsgerichts Rühmann für die Dauer von fünf Jahren. Rüthlein, der auch schon als Ortsbürgermeister aktiv war, freut sich schon auf seinen neuen Aufgabenbereich und wird ihn mit großer Tatkraft angehen.

Deutlich wurde in der Feierstunde noch einmal betont, dass der Hauptzweck des Schiedsamtes nicht die rechtliche Lösung von Konflikten sein kann, sondern der Versuch, den Hintergrund manchmal langandauernder Streitigkeiten zum Beispiel zwischen Nachbarn herauszuarbeiten und auf dieser Basis Wege zur Schlichtung zu finden.
Um den Schiedspersonen insbesondere in diesem Bereich das notwendige Rüstzeug an die Hand zu geben, werden unter anderem Schulungen im Bereich der Mediation durchgeführt.


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