33 Männer und eine Frau wurden zu "Wühlmäusen"
Nach sieben Jahren ist es im Buchfinkenland eine feste Tradition: am 2. Samstag im November ruft der Förderverein des Ignatius-Lötschert-Haus freiwillige Helfer zu einem Arbeitseinsatz rund um das Horbacher Altenheim auf.
Horbach. Es kommen immer viele Leute um mit anzupacken. Diesmal waren es genau 33 Männer und immerhin eine Dame. Sie ließen es sich bei trockenem Herbstwetter nicht nehmen, etwas für die Pflegeeinrichtung und damit die meist hochaltrigen Bewohnerinnen und Bewohner zu tun.
Auf dem gesamten Gelände waren Arbeitsgruppen im Einsatz, da wurden Beete pflanzfertig gemacht, Bäume, Hecken und Sträucher geschnitten, es wurden 50 junge Fichten gepflanzt und es brannten zwei große Feuer. Die vielen Helfer wurden begleitet vom Rattern der Motorsägen, Freischneider und Laubbläser – und allzu oft vom Qualm der Feuer, auf denen der Astschnitt verbrannt wurde.
Heimleiter Jürgen Simon stellte beim abschließenden Mittagessen stolz fest: „Es ist supertoll, wie sich hier viele junge Menschen für die Alten und Pflegebedürftigen einsetzen“. Für den Vorstand bedankte sich Uli Schmidt bei den vielen Vereinsmitgliedern und insbesondere auch bei den meist jungen Fußballern des Horbacher Sportvereins für die tatkräftige Mithilfe: „Es ist schön, dass ihr auch an hilfsbedürftige Menschen denkt und nicht nur an euren Verein und die nächsten drei Punkte“. Alle versprachen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Wie meinte doch einer der beteiligten Jugendlichen: „Mein Onkel wohnt jetzt hier im Haus, so kann ich etwas dazu beitragen, dass es ihm und all den anderen alten Menschen hier gut geht“.
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