Junge Fahrer im Visier der Polizei
Bei einer groß angelegten Verkehrskontrolle der Polizei im Westerwaldkreis standen junge Fahrer bis 25 Jahre im Mittelpunkt. Sieben Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt, drei hatten zuviel Alkohol getrunken, vier standen unter Drogeneinfluss. Es ging der Polizei um Aufklärung und Prävention.
Westerwaldkreis. Bei einer groß angelegten Verkehrskontrolle, die von den Polizeidienststellen in Westerburg, Hachenburg und Montabaur am Freitag, dem 15. November, von 15 bis 24 Uhr) gemeinsam durchgeführt wurde, wurden gezielt junge Fahrer angehalten.
Diese Zielgruppe umfasst Fahrer bis zum 25. Lebensjahr, die häufig an zum Teil schweren Verkehrsunfällen beteiligt sind. Bei dem sogenannten „Projekt 25“ ist es bei diesen Kontrollen unter anderem wichtig, die Verkehrstüchtigkeit hinsichtlich Alkohol- und Drogenkonsum zu überprüfen.
Insgesamt 32 Beamtinnen und Beamte, unterstützt von zwei Rauschgiftspürhunden, waren an vier Kontrollstellen in der VG Montabaur und der VG Wirges eingesetzt.
165 Fahrzeuge und 233 Personen wurden überprüft.
Leider wurde man fündig: Sieben Blutproben mussten angeordnet werden. Drei Fahrer hatten zu viel Alkohol getrunken, vier hatten sich trotz Drogeneinwirkung ans Steuer gesetzt. Bei einem jungen Fahrer wurde zudem ein Verstoß gegen das Waffengesetz festgestellt.
Allerdings spielt für die Polizei die Prävention und Aufklärung, also die Verhinderung solcher drogen- und alkoholbeeinflussten Fahrten eine zentrale Rolle. Die vorwiegend heranwachsenden Fahrzeugführer wurden anhand von Flyern und informativen Gesprächen auf die Gefahren im Straßenverkehr, die von Alkohol und Drogen ausgehen, hingewiesen und sensibilisiert.
Die polizeiliche Maßnahme wurde überwiegend positiv aufgenommen, teilte die Polizei Montabaur mit.
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