Warnung vor falschen Anzeigenverkäufern
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Westerwaldkreises warnt vor Anzeigenwerbern, die mit einem falschen Empfehlungsschreiben unterwegs sind. Die WFG bittet alle Unternehmen und Personen bei Anzeigenaufträgen für Werbetafeln oder Broschüren äußerst misstrauisch zu sein und unbedingt auf einer Kopie des Empfehlungsschreibens zu bestehen.
Westerwaldkreis. Die Dreistigkeit der schwarzen Schafe unter den Anzeigenwerber dubioser Verlage nimmt kein Ende. Immer wieder fallen gutgläubige Firmen auf diese Masche herein und unterzeichnen überteuerte Anzeigenaufträge "ohne Wert".
In den letzten Tagen ist es im Raum Höhr-Grenzhausen/Ransbach-Baumbach dazu gekommen, dass mittels einem drei Jahre alten Empfehlungsschreiben der Keramischen Fachschule windige Anzeigenvertreter Werbeanzeigen für eine Infotafel angeboten haben. Das Empfehlungsschreiben gilt schon lange nicht mehr und eine neue Infotafel wurde nie in Auftrag gegeben.
Betroffene Unternehmen haben dem Strickmuster und Betrugsverhalten misstraut und nachgehakt und ihren Anzeigenauftrag direkt wieder storniert.
Der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises sind diese Maschen nicht unbekannt. Erst im vergangenen Jahr konnte man in einem Gerichtsverfahren mit dazu beitragen, einen Anzeigenwerber, der ebenfalls mit einem falschen Empfehlungsschreiben unterwegs war, das Handwerk zu legen.
Die WFG bittet alle Firmen und Personen derartige Angebote sehr kritisch zu prüfen und sich am besten beim Unterzeichner des Empfehlungsschreibens von der Ordnungsmäßigkeit zu überzeugen und sich eine Kopie des Empfehlungsschreibens zu machen.
Die Bitte nach dieser Kopie wird mit Sicherheit schon viele schwarze Schafe ganz schnell entlarven.
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