Eine schöne Tradition
Empfang der Westerwald Bank zum Start des Hachenburger Weihnachtsmarktes:
Gemeinsam mit Bürgermeister Peter Klöckner und dem Vorsitzenden des Hachenburger Werberings, Karl-Josef Mies, eröffnete Bankvorstand Markus Kurtseifer in der festlich dekorierten Schalterhalle am Neumakt das Marktgeschehen.
Hachenburg. Liebgewonnene Traditionen soll man pflegen. In Hachenburg gehört der Weihnachtsmarkt zu diesen Traditionen. Und seine Eröffnung ohnehin. Der Empfang der Westerwald Bank zum Auftakt des Marktgeschehens ist eine feste Größe in der Löwenstadt. Nahezu 600 Besucher in der Geschäftsstelle am Neumarkt bestätigten dies am Mittwochabend.
Gemeinsam mit Bürgermeister Peter Klöckner und dem Vorsitzenden des Hachenburger Werberings, Karl-Josef Mies, begrüßte Bankvorstand Markus Kurtseifer die Gäste in der festlich dekorierten Schalterhalle. 2013, das resümierte er mit Blick auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr, werde für die Westerwald Bank erneut ein zufrieden stellendes Jahr. Die Konzentration auf die genossenschaftlichen Werte und auf die Region schlage sich hier nieder. Viele Herausforderungen jedoch bleiben: Demografischer Wandel und Urbanisierung, die Digitalisierung vieler Lebensbereiche sowie das weiterhin niedrige Zinsniveau, die Finanzmarkt- und die Staatsschuldenkrise verlangten auch von einer Regionalbank neue Antworten. Allerdings, so zitierte er den Genossenschaftsgründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Wir wollen uns die guten alten Zeiten nicht zurück wünschen. Unsere Zeit ist ebenso gut, ja besser.“ Es gelte - und das sagte mit Hermann Schulze-Delitzsch der andere Gründervater der Genossenschaften -, die Verhältnisse, die man nicht ändern kann, hinzunehmen „und möglichst viele Vorteile aus ihnen zu ziehen“. Wie Karl-Josef Mies und Bürgermeister Peter Klöckner würdigte Kurtseifer alle Akteure des Weihnachtsmarktes und dankte ihnen für das vorbildliche Miteinander über Jahre hinweg. Mit einem Augenzwinkern zitierte Klöckner angesichts der Herausforderungen der Zeit den Humoristen Karl Valentin: „Früher war die Zukunft auch besser.“ Karl-Josef Mies machte in seinem Gruß an die Gäste deutlich, dass die Einkaufsstadt Hachenburg sich nicht verstecken müsse. Lokal einzukaufen sei hier schon seit Jahren die Prämisse.
Empfangen und musikalisch begleitet wurden die Besucher von der heimischen Band Mille´s & More mit Sängerin Milena Lenz, die deutsche und internationale Weihnachtslieder in moderne Varianten verpackte. Stefanie und Peter Klöckner von der Birkenhof-Brennerei luden zudem zur Schnapsverkostung.
Wie in den Vorjahren gibt es im Rahmen des Weihnachtsmarktes auch in diesem Jahr ein Gastspiel des Theaterhauses Alpenrod mit Petra Schuff. Am Freitag, dem 13. Dezember, präsentiert sie Sergej Prokofjews musikalisches Märchen „Peter und der Wolf“ - die Geschichte des kleinen Peter, der den großen grauen Wolf nur mit Hilfe eines kleinen Vögelchens bezwingt und vor dem Tod durch die Jäger rettet. Beginn ist um 15.30 Uhr im Veranstaltungsraum der Westerwald Bank. Der Besuch ist kostenlos, allerdings werden aufgrund des begrenzten Platzangebotes Karten ausgegeben, die in der Geschäftsstelle in Hachenburg erhältlich sind. Der riesige Adventskalender in der Geschäftsstelle, hergestellt von den Schulen und Kindergärten der Region, gehört ebenfalls wieder zum Bestandteil der Vorweihnachtszeit in der Westerwald Bank. Ein weiterer „Dauerbrenner“: Holzschnitzer Bernd Euteneuer, der mit seiner Motorsäge wieder fantasievolle und detailreiche Figuren aus Holzblöcken fertigt. Er ist am Sonntag, dem 15. Dezember, ab 12 Uhr, auf dem Vorplatz der Bank aktiv und stellt sein Können unter Beweis.
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