Rettungshunde wurden auf den Ernstfall vorbereitet
Raubach. Nicht nur, dass die Hunde der Rettungshundestaffel Westerwald e.V. zweimal wöchentlich auf dem Übungsplatz, in den Wäldern oder in Trümmern trainieren, auch im Einsatz müssen sie bei jeder erdenklichen Witterung anstandslos nach vermissten Personen, Demenzkranken, Suizidgefährdeten, Kindern oder Verschütteten suchen.
Rettungshunde müssen auch lernen, sich mit ihrem Hundeführer aus Höhen abzuseilen. Bei alledem besteht eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr für die Hunde. Aus diesem Grund standen im Schützenhaus Raubach wie jedes Jahr Rettungsmaßnahmen am Hund auf dem Lehrprogramm.
Den Hundeführern wurde von Tierärztin Carola Henpf, langjähriges Mitglied der Staffel, vermittelt, wie man im Ernstfall den Hund zu versorgen hat. Die Hundeführer müssen an Symptomen erkennen, welche Beschwerden vorliegen und die entsprechenden Maßnahmen treffen.
Die Hunde mussten praxisnah im Gelände behandelt werden, es wurden Vitalfunktionen überprüft, Verletzungen versorgt, Verbände angelegt und die Hunde damit transportiert. Auch das muss ein Rettungshund ruhig über sich ergehen lassen.
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Rainer Schmidt, Zugführer der Staffel, berichtet, dass die Ausbildung hauptsächlich in praxisbezogenen Übungsteilen stattfand und ein großer Erfolg für die zahlreich teilgenommenen Hundeführer war. Wer mit seinem Hund an einer ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert ist, erfährt mehr auf der Homepage des Vereins www.rhs-westerwald.org oder 02685/306519.
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