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Nachricht vom 21.01.2014    

Bildungsreise führt im Herbst ins Heilige Land

Im Herbst bietet die Evangelische Erwachsenenbildung des Dekanats Selters eine spannende Bildungsreise voller Kontraste an. Es geht nach Israel, auf den Spuren der christlich-jüdischen Geschichte.

Foto: Privat

Selters. Vom 18. bis zum 27. Oktober tauchen die Teilnehmer nicht nur in die Geschichte des Christen- und Judentums ein, sondern erleben ein spannendes Land, das seit Jahrtausenden im Brennpunkt der Weltgeschichte steht. Die Reiseleitung hat Dekan Wolfgang Weik.

Nach der Abreise in Frankfurt am 18. Oktober und der Ankunft in Tel Aviv führt die erste Station über die Hügel Galiläas an den See Genezareth. Der See ist nicht nur der Schauplatz vieler biblischer Wunder, sondern auch ein Zentrum der Kibbuzbewegung. In den kommenden Tagen lernen die Teilnehmer dann den nahegelegenen Berg der Seligpreisungen kennen, außerdem die Brotvermehrungskirche, an der die Speisung der 5000 stattgefunden haben soll und erleben eine meditative Andacht auf einem historischen Holzboot. Darüber hinaus erkundet die Gruppe die Golanhöhen, die mit ihren Kunstgegenständen aus Kriegsschrott, atemberaubenden Landschaften und martialischen Verteidigungsanlagen die Kontraste des Landes besonders deutlich veranschaulichen.

Nicht minder beeindruckend sind das Karmelgebirge und der Baha'i-Tempel in Haifa, den die Reisegruppe am vierten Tag besuchen. An diesem Tag besteht außerdem die Möglichkeit, sich weitere Sehenswürdigkeiten anzuschauen – beispielsweise die Stadtmauer oder die Ahmed-Jezzar-Moschee. Stichwort Moschee: Die Teilnehmer der Reise lernen während der zehn Tage in Israel nicht nur Land, sondern auch Leute kennen und kommen mit Menschen unterschiedlichster Religionen ins Gespräch und erleben deren Geschichte und die ihres Heimatlandes ganz unmittelbar – ob es nun die Bewohner im Kibbuz sind, die Mädchen eines arabischen Kinderheims im palästinensischen Autonomiegebiet oder palästinensische Christen.

Der Ort Qasr El Yadhu hat indes eine ganz besondere Geschichte: Hier können sich die Reisenden die Taufstelle Jesu anschauen, die erst im Sommer 2011 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben wurde. An diesem und am Folgetag lernen die Besucher außerdem Jerusalem kennen: Nach einer Stadtrundfahrt tauchen sie tiefer in die Geheimnisse dieses Ortes ein und erleben nicht nur die Altstadt, die Via Dolorosa oder den Basar, sondern auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und einen Shabbat-Gottesdienst in der Großen Synagoge.



Keine Israel-Reise ohne einen Tag am Toten Meer: Kurz vor Ende der Reise entspannen sich die Teilnehmer nach einem Besuch der Qumran-Höhlen bei einer Badepause. Und sie sehen sich einige der wohl bekanntesten Plätze des Landes an: die Klagemauer und den Tempelberg mit der Al-Aksa-Moschee. Auch am letzten Tag bleibt noch genügend Zeit für eigene Erkundungen, bevor es dann am Montag, 27. Oktober, von Tel Aviv aus in Richtung Deutschland geht.

Die Reisenden übernachten die ersten vier Nächte im Kinar Resort Hotel am See Genezareth, danach im St. Vincent Guest House in Bethlehem und schließlich im Jerusalemer Eldan Hotel. Die Kosten betragen insgesamt 1865 Euro (Einzelzimmerzuschlag: 360 Euro). Darin enthalten sind unter anderem der Bustransfer zum Flughafen, der Flug, alle Steuern und Gebühren, alle Transfers und Besichtigungen im klimatisierten Reisebus, neun Übernachtungen in guten Mittelklassehotels inklusive Frühstück, neun Abendessen sowie alle Eintritte laut Programm. Am Donnerstag, 20. Februar, findet ein Infoabend zur Israel-Bildungsreise im Haus der Kirche (Saynstraße 4) in Selters statt.

Weitere Infos und Anmeldung zur Reise bei Dekan Wolfgang Weik im Evangelischen Dekanat Selters, Telefon 02626/924412 (mobil: 0178/3048054), per E-Mail: wolfgang.weik.dek.selters@ekhn-net.de oder bei Mosaik Reisen, Telefon 02684/9774242, E-Mail: info@mosaikreisen.eu. Prospekte zur Reise liegen in jedem Pfarramt der evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats aus. (bon)


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