LKW-Unfall – Schadstoffe ausgelaufen
Auf der Bundesstraße 255 kam es am Montag, den 27. Januar am frühen Nachmittag zu einem Unfall, bei dem 3.200 Liter Farb- und Lackschlamm ausliefen. Ein größerer Einsatz von vielen Hilfskräften war erforderlich. Die B 255 musste voll gesperrt werden.
Ailertchen. Ein Lastzug befuhr am Montag die B 255 aus Richtung Ailertchen in Richtung Höhn. Aus Unachtsamkeit geriet der Fahrzeugführer mit seinem Anhänger auf den unbefestigten Seitensteifen. Der Anhänger geriet ins Schlingern und fuhr mit der rechten Fahrzeugseite auf die Leitplanke auf. Hierdurch riss der Container von der Fahrzeugplattform ab und stürzte in den Straßengraben.
Auf dem Container befanden sich zum Unfallzeitpunkt 12 Behälter mit Farb- und Lackschlämmen, die zum Teil in den Graben ausliefen. Nach ersten Schätzung waren es rund 3.200 Liter.
Der Container musste mittels eines Krans geborgen werden. Die Feuerwehren leisteten technische Hilfe. Die betroffene Transportfirma sorgte für das sofortige Auspumpen des Straßengrabens und das Ausbaggern des Erdreichs. Die Straßenmeisterei Rennerod veranlasste eine Vollsperrung und Umleitung der Bundesstraße.
Im Einsatz waren vier Beamte der Polizeiinspektion Westerburg, 40 Feuerwehrleute aus Westerburg, Höhn, Neuhochstein und Dreisbach, die Straßenmeisterei Rennerod und die untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Montabaur.
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