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Nachricht vom 12.02.2014    

Zukünftige Techniker präsentierten Projektarbeiten

Die Fortbildung zum „Staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Maschinentechnik Schwerpunkt Maschinenbau“ an der Berufsbildenden Schule Betzdorf-Kirchen erfreut sich positiver Resonanz. Die Absolventinnen und Absolventen sind bei Unternehmen der Region gefragt. Die Projektarbeiten präsentierte der diesjährige Abschlussjahrgang nun einem interessierten Publikum.

Ein Projekt: für die Westerwälder Eisenwerke GmbH in Weitefeld konstruierten Patrick Pfeiffer, Jeannette Kemper und Christian Seiler (von links) gemeinsam eine Bodenmessplatte. Fotos: Nadine Buderath

Betzdorf-Kirchen. Es ist schon zu einer Tradition geworden: Auch in diesem Jahr verwandelte sich das Foyer der Berufsbildenden Schule Betzdorf-Kirchen wieder in eine kleine, aber feine Ausstellung mit „Messecharakter“, wie es Schulleiter Michael Schimmel in seiner Begrüßung formulierte.

Präsentiert wurden hier am Dienstagabend, 11. Februar, die Projektarbeiten des Abschlussjahrganges 2014. Im Mai stehen noch Prüfungen an, dann dürfen sich 17 Fachschüler und eine Fachschülerin „Staatlich geprüfter Techniker“ nennen. Vier weitere Jahre Fortbildung nach abgeschlossener Berufsausbildung haben sie dann hinter sich – und dies neben der eigentlichen beruflichen Tätigkeit.

Darauf wies auch Dr.-Ing. Ralf Polzin vom WissenerTIME-Institut (Technologie-Institut für Metall & Engineering GmbH) hin, der folgerichtig nicht nur den betreuenden Unternehmen, den Lehrern und Ausbildern, sondern ebenfalls den Familien und Freunden der zukünftigen Techniker für ihre Unterstützung und Motivation dankte. „Wir brauchen Sie als hochqualifizierte Praktiker“, wandte sich Polzin an die Fachschüler und unterstrich: „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Unternehmen der Region.“ Dass die Absolventen der Fachschule für Technik in der Region bleiben, war zuvor bereits ein Wunsch von Landrat Michael Lieber, der in seinem Grußwort Bildung und Ausbildung als „entscheidende Standortfaktoren“ bezeichnete.

Einen nachhaltigen Eindruck von seinem Können, seinen Ideen und seiner Innovationsfähigkeit lieferte der diesjährige Abschlussjahrgang mit seinen insgesamt sieben Projektarbeiten.
Stellvertretend präsentierten Stefan Gillung aus Kölbingen, Sergej Stobbe (Bruchertseifen) und der Hachenburger Christian Strauch ihre gemeinsame Arbeit dem Plenum. Für das Wiehler Unternehmen WPS Zerspanungstechnik, das Komponenten insbesondere für den Modellbau und die Automobilindustrie fertigt, entwickelten sie eine universelle Spannvorrichtung für Kleinserien. Sehr zeitintensiv und stressig sei das Projekt gewesen, habe aber auch Spaß gemacht, waren sich die drei einig.



Nicht nur sie, sondern ebenso ihre Mitstreiter stellten sich anschließend den Fragen des interessierten Publikums, so dass an den einzelnen Messeständen noch lange gefachsimpelt wurde.

Der diesjährige Abschlussjahrgang der Fachschule für Technik mit seinen Projektarbeiten:
Patrick Pfeiffer, Jeannette Kemper, Christian Seiler: Konstruktion einer Bodenmessplatte (betreuendes Unternehmen: WEW Westerwälder Eisenwerke GmbH, Weitefeld)

Jerome Wengenroth, Daniel Stahl: Abführung Kniehebelpresse KHP5020 (Schütz GmbH & Co. KGaA, Selters)

Kevin Heinz, Ronny Gutmann: Konstruktion einer Beölungsstation (Muhr und Bender KG, Daaden)

Stefan Gillung, Sergej Stobbe, Christian Strauch: Universelle Spannvorrichtung für Kleinserien (WPS Zerspanungstechnik, Wiehl)

Florian Seifer, Wladimir Fischer, Maik Schnell: Optimierung einer Bürstvorrichtung für Kupplungsbeläge (SchaefflerFriction Products Hamm GmbH, Hamm)

Oliver Hof, Lars Schmitt: Prozessoptimierung Drehtisch 7, Schweißanlage 17 (Bender Automobiltechnik GmbH, Siegen)

Immanuel Ulm, Michael Buchner, Philip Solbach: Optimierung einer Hosenschnurre (Vecoplan AG, Bad Marienberg). (bud)


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