Rosenberg: „Mutter, wann stirbst du endlich?“
Die Pflege der Eltern oder von anderen Angehörigen kann zur Zerreißprobe für das eigene Leben werden. Martina Rosenberg hat das erlebt und ein schonungsloses Buch darüber geschrieben: „Mutter, wann stirbst du endlich?“.
Montabaur. Martina Rosenberg beschreibt eindrucksvoll, was geschieht, wenn die Mutter dement und der Vater depressiv werden und nicht ins Heim wollen. Am Freitag, 21. März kommt die Autorin nach Montabaur.
Zu der Lesung mit Vortrag laden das Forum Soziale Gerechtigkeit, die Stadtbibliothek Montabaur und die Buchhandlung Reuffel gemeinsam ein. Karten für die Veranstaltung am Freitag, 21. März um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek in Montabaur gibt es ab 24. Februar dort und in der Buchhandlung Reuffel für 4 Euro.
Martina Rosenberg erzählt die Geschichte einer ganz normalen Familie, für die das Leben durch die Extrembelastung der Pflege der schwer kranken Eltern zum Albtraum wurde. Es ist die Geschichte ihrer eigenen Familie. Die Mutter erkrankt an Demenz, der Vater erleidet einen Schlaganfall, und Schritt für Schritt muss die Tochter die Verantwortung und Organisation des elterlichen Lebens übernehmen. Verzweifelt versucht sie, allen Anforderungen gerecht zu werden – und scheitert, bis nach neun Jahren nur noch der Wunsch übrig bleibt: Mutter, wann stirbst du endlich?
Martina Rosenberg wurde 1963 am Ammersee geboren als jüngstes von drei Kindern und einzige Tochter. Nach einem längeren Auslandaufenthalt kehrte sie mit ihrer Familie nach Deutschland und in ihr Elternhaus zurück. Sie absolvierte ein BWL-Studium mit Fachrichtung Marketing und arbeitete über sieben Jahre lang als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit für das Rote Kreuz. In dieser Zeit schloss sie ein Fernstudium als Journalistin ab. Martina Rosenberg lebt mit ihrem Mann, der gemeinsamen Tochter und ihrem Hund südlich von München.
Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Weitere Infos gerne bei den Veranstaltern sowie per Email unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de>.
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