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Nachricht vom 17.02.2014    

Neue Jugendreferenten bereichern evangelisches Leben

Sascha Weinkauf und Christoph Franke wurden in einem abwechslungsreichen Gottesdienst in Selters eingeführt und bringen nun frischen Wind in den Westerwald. Viele gute Segenswünsche begleiten die beiden Neuen.

Neue und alte Weggefährten segnen die beiden Dekanatsjugendreferenten Christoph Franke (Mitte links) und Sascha Weinkauf (Mitte rechts) während ihres Einführungsgottesdienstes in der Evangelischen Kirche Selters. Fotos: Peter Bongard

Selters. Seit Ende des vergangenen Jahres hat das Evangelische Dekanat Selters zwei neue Jugendreferenten. Und die Art und Weise, mit der Christoph Franke und Sascha Weinkauf ans Werk gehen, begeistert – sowohl im Alltagsgeschäft, als auch während des Einführungsgottesdienstes in Selters, mit dem sich das Duo nun ganz offiziell in der Region vorgestellt hat.

Allein der musikalische Rahmen des fast zweistündigen Gottesdienstes in der Evangelischen Kirche hätte kaum besser auf die beiden „Neuen“ abgestimmt sein können: Fetzige Gospels und moderne Lobpreissongs – vorgetragen von Dekanatskantor Jens Schawaller und dessen Praising Teen Voices sowie der „Way to J“-Band – wechselten sich mit besinnlichen, wunderbar zarten Taizé-Gesängen ab. Klänge, die passen. Schließlich haben auch Weinkauf und Franke ein unterschiedliches Temperament. Dekan Wolfgang Weik nannte Weinkauf einen „fröhlichen, engagierten und neugierigen Menschen, der Dinge offen anspricht; der zuhören kann und andere zum Nachdenken bringt“.

Christoph Franke indes war früher Feinmechaniker - „und ist es eigentlich bis heute geblieben“, meinte Dekan Weik: „Er ist nicht nur handwerklich begabt, sondern ein überaus zuverlässiger Teamplayer, der gewissenhaft arbeitet und selbst Details im Auge behält.“ Was beide eint, ist die Freundlichkeit, mit der sie auf andere zugehen: „Seitdem ihr bei uns arbeitet, ist unser Team mutiger und fröhlicher geworden“, sagte Wolfgang Weik und sprach damit den Mitarbeitern des Dekanats wohl aus der Seele.



In ihren Ansprachen wurde die Unterschiedlichkeit der beiden dann wieder recht deutlich: Christoph Franke erzählte die Geschichte vom Kleinen Prinzen und vom Fuchs – eine Erzählung über Freundschaft, die Zeit braucht; Vertrauen, das wachsen muss und neue Perspektiven auf verborgene Dinge. Sascha Weinkauf zitierte hingegen einen Songtext, der Mut zur Menschlichkeit macht. „Der Mensch macht Fehler. Und trotzdem ist er nach Gottes Ebenbild geschaffen. Vertrauen Sie darauf, dass dort jemand ist. Auch wenn wir als Menschen nicht perfekt sind“, meinte er.

Es ist dieser im besten Sinne menschliche Glaube, der die beiden neuen Jugendreferenten so liebenswert macht und sie bei allen Unterschieden vereint. Und auf den sie immer bauen können – nicht nur nach den vielen Segenswünschen, die ihnen neue und alte Weggefährten zugesprochen haben. „Gott verspricht euch Begleitung und Schutz“, sagte auch Wolfgang Weik zu Weinkauf und Franke. Ein Versprechen, das gilt. Auch wenn ihnen der frische Westerwälder Wind mal allzu stark ins Gesicht bläst. (bon)



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