Konversion der ehemaligen „Wäller-Kaserne“ in Westerburg
Die ehemalige Wäller-Kaserne in Westerburg wird für eine zivile Nachnutzung umgebaut. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fördert das Konversionsprojekt jetzt mit 600.000 Euro aus Landesmitteln.
Westerburg. Ministerin Lemke erläutert: „Mit der Förderung gehen wir einen Schritt weiter in dem erfolgreichen Konversions-Projekt in Westerburg. Wir haben uns im städtebaulichen Vertrag Ziele gesetzt und die gehen wir jetzt praktisch an. Deshalb nehmen wir uns der alten, leer stehenden Militärfläche an und schaffen daraus neuen Platz für Unternehmensansiedlungen, Bildungseinrichtungen und andere Projekte. Dafür wird jetzt die nötige Infrastruktur geschaffen.“
Mit den nun bewilligten Fördergeldern werden neun Kasernen-Gebäude zurückgebaut sowie das Entwässerungsnetz gereinigt und geprüft. Der Zuschuss beinhaltet auch die Finanzierung der notwendigen Planungsleistungen (Bebauungsplan, Fachplanungen, fachliche Untersuchungen).
Im Dezember 2012 hatten Wirtschaftsministerin Lemke, die Stadt Westerburg sowie die Gesellschaft für Städtebau und Konversion (GSK) einen Rahmenvertrag für die Konversion der „Wäller-Kaserne“ unterzeichnet. Der frühere Bundeswehr-Standort wird zukünftig unter der Bezeichnung „Wäller-Park“ geführt und soll als moderner Gewerbepark erschlossen werden.
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Die Konversion startete bereits 2012. Mehrere Unternehmen siedelten sich auf der Liegenschaft an, weitere Betriebe werden folgen. Innerhalb des angrenzenden ehemaligen Standortübungsplatzes sollen großflächig regenerative Energien entstehen.
Der frühere Bundeswehrstandort Westerburg mit der Wäller-Kaserne und dem angeschlossenen Standortübungsplatz wurde Ende 2007 endgültig geschlossen. Die rund 40 Hektar große Kaserne grenzt unmittelbar an das bebaute Stadtgebiet.
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