Erster Spatenstich am Hachenburger Kinderhaus
Der im letzten Jahr beschlossene Erweiterungsbau am Kinderhaus sollte mit der allseits bekannten Symbolhandlung des ersten Spatenstichs starten, auch wenn die vorhandenen Bagger und weitere Baustellenfahrzeuge bereits mehr Erdaushub bewältigt hatten als die Kinder und Offiziellen mit ihren Schaufeln.
Hachenburg. Mit Blick auf die geänderten Bedürfnisse und Konzepte der Kinderbetreuung war nach der Ausweisung von nunmehr 72 Plätzen zur Ganztagsbetreuung in der sechsgruppigen Einrichtung das vorhandene Raumangebot für die Zubereitung und Einnahme der Mahlzeiten nicht mehr ausreichend. Dass für eine Verbesserung dieser Situation eine Erweiterung des vorhandenen Bestands notwendig würde, stand außer Frage.
Das gut eingespielte Team des Kinderhauses mit der Leiterin Sabrina Dierlich fand in Dajana Wenzelmann-Klöckner als Inhaberin des „dib“ Ingenieurbüros für Bauplanung mit Sitz in Dreifelden eine aufgeschlossene Ansprechpartnerin zur Umsetzung der notwendigen Änderungen. Dabei wurde bereits in der Planungsphase ein intensiver Austausch mit Katrin Lück aus der Bauverwaltung gesucht, die ein besonderes Augenmerk auf die Berücksichtigung unveränderbarer Gegebenheiten im Gebäudebestand und der bereits vorhandenen Ausstattung richtete.
Im Ergebnis stimmten dann die Stadt Hachenburg und die Ortsgemeinden Gehlert und Merkelbach der Planung zu, die außer dem Mensa- und Küchenbereich mit angeschlossenen Lager- und Sanitärräumen vorsah, dass wieder eine Kreativwerkstatt für die Kinder nutzbar sein sollte. An den entstehenden Kosten zur Umsetzung der Maßnahme in Höhe von rund 375.000 Euro beteiligt sich der Westerwaldkreis mit einer Zuwendung in Höhe von 15.300 Euro. Die Ortsgemeinden Gehlert und Merkelbach, die zum Einzugsbereich des Kinderhauses gehören, zahlen zusammen rund 37.000 Euro.
Während der circa sechs Monate Bauphase werden sicher einige Herausforderungen im laufenden Betrieb der Einrichtung zu meistern sein, die Kinder allerdings lassen sich zunächst einmal vom Einsatz der großen Maschinen weniger stören als faszinieren.
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