Ab Ostern Draisinenfahrten auf der Westerwald-Querbahn
Nach jahrelangen Bemühungen des Vereines IG Westerwald-Querbahn (IWQ) e.V. zum Erhalt der Eisenbahnstrecke Westerburg - Rennerod ist die Strecke nun im Abschnitt von Fehl-Ritzhausen nach Rennerod für den Verkehr mit Handhebeldraisinen freigegeben.
Rennerod. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der IWQ haben in den letzten Monaten keine Mühen gescheut, um den sechs Kilometer langen Abschnitt für diese im Hohen Westerwald einmalige Attraktion herzurichten. Zwei Handhebeldraisinen, die WWQ 1 und WWQ 2, wurden mit privater Unterstützung vom Verein angeschafft. Auf jeder Draisine können bis zu acht Personen - vier an den Hebeln und vier sitzend - den Blick auf die intakte und abwechslungsreiche ländliche Natur entlang der Strecke genießen. So lässt sich die einzigartige Region des Hohen Westerwaldes erlebnishaft genießen.
Fahrten mit Handhebeldraisinen sind ein beliebter Spaß für Jung und Alt, der sich deutschlandweit auf verschiedenen Eisenbahnstrecken etabliert hat und nun auch im Westerwald heimisch ist. Dabei ist die Westerwald-Querbahn nicht nur an den Westerwaldsteig angebunden, sondern verknüpft die einzelnen Attraktionen. Mittelfristig ist eine Inbetriebnahme bis zum Bahnhof Höhn geplant, auch das Erreichen des Bahnhofs Westerburg und eine Befahrbarkeit der gesamten 17 Kilometer soll nicht aussichtslos sein.
Die Infrastruktur der Eisenbahnstrecke ist durch den Pachtvertrag und die Übernahme durch die IWQ gesichert, jetzt gilt es, das touristische Konzept des Vereines umzusetzen.
Am 20. April finden ab 10 Uhr im Bahnhof Rennerod Draisinenfahrten statt. Die weiteren reservierungspflichtigen Fahrttermine werden auf der Homepage der IWQ - www.westerwald-querbahn.de - veröffentlicht.
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