Naturnahe Gestaltung des heimischen Gartens
Viele Gartenfreunde kamen zu dem Vortrag des NABU Hundsangen zum Thema Naturnahe Gartengestaltung mit einheimischen Stauden und Sträuchern in der Erich-Kästner Schule und erhielten hilfreiche Tipps und Anregungen für ihren Garten.
Hundsangen. Am Freitag, den 14. März lud der NABU Hundsangen zu einem Vortrag zum Thema Naturnahe Gartengestaltung mit einheimischen Stauden und Sträuchern in die Erich- Kästner Schule in Hundsangen ein.
In einer Präsentation führte Naturgartenplanerin Susanne Piwecki aus Hadamar die rund 25 Zuhörerinnen und Zuhörer in die Grundlagen des naturnahen Gärtnerns ein, thematisierte biologische Zusammenhänge und zeigte auf, welche Lösungsansätze sich daraus für den eigenen Garten ableiten lassen. So veranschaulichte sie eindrücklich, warum Pflanzenvielfalt auf dem eigenen Grundstück der Schlüssel zu einem biologischen Gleichgewicht des Gartens ist.
Nur wo Vielfalt herrscht, können einzelne Tierarten nicht Überhand nehmen. Aus unseren modernen, auf wenige Elemente reduzierten Gärten, die zumeist nur noch mit Exoten bepflanzt sind, ist die Vielfalt allerdings weitestgehend verschwunden.
Vielen Tieren wurde somit ihre Lebensgrundlage entzogen, denn jede einheimische Pflanze ernährt durchschnittlich 10 verschiedenen Tierarten, während exotische Pflanzen nur Nahrung für rund vier Tierarten bieten.
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Im naturnahen Gartenbau spielen, neben der biologischen Vielfalt, Pflanzenanordnungen nach dem Vorbild der Natur eine große Rolle. Nehmen wir natürliche Pflanzengesellschaften als Vorbild und pflanzen (Wild-)Stauden und Gehölze standortgerecht, so brauchen diese keine aufwendige Pflege. Auf vielerlei Weise wurde an diesem Abend deutlich, dass Dünger, Pflanzenschutzmittel und auch zusätzliche Wassergaben nicht nötig sind, wenn wir mit der Natur und nicht gegen sie gärtnern. Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Susanne Piwecki die zahlreichen Fragen der anwesenden Gartenfreunde.
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