Osterfeuer in Hundsangen geriet außer Kontrolle
Einen ruhigen Start in die Osterfeiertage hatten die Freiwilligen Feuerwehren in der VG Wallmerod nicht. In Bilkheim waren es zu scharf gebratene Koteletts, die den Alarm auslösten. In Hundsangen geriet das Osterfeuer außer Kontrolle und setzte Bäume und Unterholz des nahen Waldes in Brand.
Bilkheim. Am Karfreitag gegen 22:20 Uhr wurden die Feuerwehren Bilkheim, Wallmerod, Herschbach, Meudt und Westerburg zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Bilkheim alarmiert. Aufgrund des Schlagwortes „Menschenleben in Gefahr“ rückten insgesamt 60 Feuerwehleute an.
Schnell stellte sich jedoch heraus, gut durchgebratene Koteletts hatten den Rauchmelder in dem Mehrfamilienhaus auslösen lassen und verängstigte Mitbewohner die Feuerwehr gerufen. Der zuständige Koch hatte dies zunächst gar nicht bemerkt und war fast etwas erschrocken als die Feuerwehr sein Abendessen begutachtete.
Hundsangen. Länger dauerte der Einsatz der Feuerwehren Hundsangen, Wallmerod, Meudt und Niederahr am Samstag, 19. April. Das Hundsänger Osterfeuer war wohl aufgrund starken Windes außer Kontrolle geraten. Nicht nur die direkt am Feuer stehenden Bäume und Baumwipfel waren aufgrund der trockenen Witterung der letzten Monate für den Funkenflug empfänglich geworden.
Baumwipfel und Unterholz im Umkreis von 300 Metern hatten teilweise Feuer gefangen. Im Pendelverkehr brachten die Feuerwehren das benötigte Wasser an die im Wald gelegene Einsatzstelle. Gut 15.000 Liter Wasser wurden so benötigt. Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr bis gegen 24 Uhr.
Für die verbleibenden Feiertage hofft man die Zeit im Kreise der Familie in Ruhe zu verbringen.
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