Morgendliches Vogelkonzert begeisterte Frühaufsteher
Da die Vogelwelt nach dem Rückzug des milden Winters wieder größtenteils vollzählig ist und die Balzgesänge der einzelnen Vogelarten wieder allmorgendlich laut erklingen, lud die NABU Gruppe Hundsangen am 4. Mai zur alljährlichen Vogelstimmenwanderung nach Molsberg ein.
Molsberg. Trotz der sehr frühen Startzeit 6 Uhr konnte Marcel Weidenfeller von der NABU Gruppe Hundsangen bei idealem Vogelbeobachtungswetter 30 Naturfreunde begrüßen. Die Leitung der Exkursion übernahm dankenswerter Weise der Vogelexperte Georg Fahl aus Meudt-Eisen von der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie.
Er konnte viel über die gehörten und beobachteten Vogelarten berichten und so kam es, dass am Ende der Wanderung 53 Vogelarten den Teilnehmern vorgestellt wurden. Nicht nur „Allerweltsarten“ wie Ringeltaube, Stockente und Graureiher konnten gesichtet werden, sondern auch Seltenheiten wie der im Westerwald fast verschwundene Gartenrotschwanz ließen die Vogelfreunde erfreut staunen. So manch ein Vogel wie der Buntspecht, Trauerschnäpper und die Goldammer ließen sich aus nächster Nähe und bei bestem Beobachtungslicht bestaunen, sodass der eine oder andere Teilnehmer schon vermutete, der NABU habe die Vögel speziell für diesen Tag bestellt.
Nach der dreieinhalbstündigen Beobachtungstour rund um Molsberg gab es für die Teilnehmer noch eine Überraschung: Alle wurden zu einem reichhaltigen Frühstück, welches die NABU Mitglieder Ute Oey und Joachim Hannappel liebevoll zubereitet hatten, in der Natur eingeladen. Dies bereitete nach der langen Wanderung besondere Freude. Alle Teilnehmer waren sich einig: „Eine gelungene Aktion der NABU Hundsangen“ und stimmten überein: „Nur der frühe Vogel fängt den Wurm“!
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