Freie Wählergruppe Heinz tritt in Nentershausen an
Die Freie Wählergruppe (FWG) Heinz unter dem Vorsitz von Walter Heinz, tritt mit fünf neuen Gesichtern auf der insgesamt 16-köpfigen Liste zur Gemeinderatswahl in Nentershausen am 25.Mai an.
Nentershausen. Der 55-jährige Fraktionsvorsitzende hat dabei für die kommenden fünf Jahre vor allem ein konkretes Ziel vor Augen: „Wir haben in den letzten Jahren fraktionsübergreifend gut mitgestaltet und auch Fehlentwicklungen vermieden. Wir FWG ́ler werden unsere Arbeit in Nentershausen mit frischem Wind fortsetzen und wollen zu den bisher fünf Sitzen noch welche hinzu gewinnen.“
Damit dieses Vorhaben gelingt, sollen vor allem die Vorschläge der Bürger, die die FWG in der kompletten Verbandsgemeinde Montabaur per Fragebogen eingeholt hat, mit einbezogen werden in die Fraktionsarbeit. Die 40 Anregungen aus Nentershausen betrafen dabei vor allem das Wohnumfeld. Die unter anderem angeregten Themen altersgerechtes Wohnen, Verkehrssicherheit durch Fußgängerüberwege an der Apotheke, in der Lahnstraße oder aber die Anschaffung einer Geschwindigkeitswarnanlage sollen in die künftige Gemeinderatsarbeit mit einfließen.
Anders schaute es da beim Thema Umgehungsstraße aus, welches im Wahlkampf bei der letzten Kommunalwahl noch eine Rolle spielte: „Die noch vor 5 Jahren von uns geforderte Umgehungsstraße halten wir auf viele Jahre für nicht realisierbar, da das Land hierfür kein Geld hat – alles andere zu versprechen wäre nicht ehrlich“, so Heinz. Verfolgen wollen die Kandidaten der FWG Heinz hingegen aber die Idee eines generationenübergreifenden Treffpunkts, wie beispielsweise ein Backes. Örtliche Kinder- und Jugendprojekte, attraktive Kinderspielplätze, die Aktivierung der Seniorenarbeit sowie die Förderung der Gemeinschaft unter den Vereinen untereinander liegt der Liste ebenfalls am Herzen. Langfristig soll ebenfalls die Wohnsituation im Ortskern gefördert sowie weitere Wald- und Wanderwege erhalten bzw. ausgebaut werden. Auch die Initiative für einen Radweg in Richtung Wallmerod steht weiterhin auf der Agenda. Die Verbesserung des Internetauftritts der Ortsgemeinde, eine eventuelle Fahrgemeinschaftsbörse und die Stärkung des Firmenstandorts Nentershausen sollen in den nächsten fünf Jahren auch nicht zu kurz kommen.
Die FWG Heinz verzichtet, anders als vor fünf Jahren, als Walter Heinz in einer Stichwahl dem jetzigen Amtsinhaber Helmut Ortseifen unterlegen war, auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten, sondern setzt vielmehr auf eine gute Mischung ihrer Wahlliste. Angeführt vom Fraktionsvorsitzenden Walter Heinz stellen sich Markus Bersch, Inka Weisser, Achim Gläser, Tobias Reusch, Ralph Noll, Stefan Heibel, Anne Fasel, Henrik Mansel, Tina Bonk, André Frink, Steffen Heinz, Oliver Abt, Ulrike Behrendt, Sabine Klimke sowie Werner Schmidt am 25. Mai zur Wahl. Um die Interessen von Nentershausen auch auf Verbandsgemeinde-Ebene besser vertreten zu können, kandidieren Walter Heinz auf Platz 3, Markus Bersch (Platz 9), Achim Gläser (Platz 18) und Inka Weisser auf Platz 23 außerdem für die Liste der FWG in der VG. aeg
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