Wohnortnahe Betreuung der Senioren in Hachenburg gewährleistet
Durch den im vergangenen Jahr bezogenen Erweiterungsbau im DRK-Seniorenwohnpark Am Rothenberg können nun 82 Heimbewohner in Dauer-, Kurzzeit- oder Tagespflege wohnortnah aufgenommen werden. Diese erfreuliche Mitteilung konnte Heimleiter Achim Schneider dem CDU-Stadtbürgermeisterkandidaten Tobias Petry bei dessen Besuch in der Einrichtung machen.
Hachenburg. Dazu stehen überwiegend moderne und geräumige Einzelzimmer mit Dusche und WC zur Verfügung. Alle Zimmer sind komplett eingerichtet, können jedoch mit eigenen Einrichtungsgegenständen ergänzt werden. Vervollständigt wird das Angebot der wohnortnahen Betreuung um sieben Appartements, in denen „Betreutes Wohnen“ ermöglicht wird.
Das Haus, so Achim Schneider, verfügt über mehrere Speise-, Veranstaltungs-, Aufenthalts- und Therapieräume, einen großen Garten mit beschatteten Sitzmöglichkeiten, Panoramaterrasse, Brunnen und schön angelegten Spazierwegen, sowie einem Freisitz vor dem Haus. Ein spezieller Bereich zur optimalen Betreuung von Menschen mit Demenz steht hier ebenfalls zur Verfügung.
Der unmittelbar am DRK-Krankenhaus und am Wald gelegene Seniorenwohnpark wird auch gerne zur Nachsorge und Kurzzeitpflege nach einem Krankenhausaufenthalt genutzt. Von Vorteil für alle Bewohner, so wurde den Kommunalpolitkern berichtet, ist auch die Nähe zum Krankenhaus. Die haus- und fachärztliche Versorgung erfolgt jedoch jeweils von den bisherigen Ärzten.
Entsprechend der allgemeinen Entwicklung liegt das Durchschnittsalter der Bewohner zwischenzeitlich bei 85 Jahren. Viele Senioren möchten möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. Ein Anliegen, so Tobias Petry, dem das wohnortnahe Angebot an Heimplätzen entgegenkomme. Bestehende Kontakte zu Verwandtschaft und Nachbarschaft könnten aufrechterhalten werden.
Betreuung und Pflege werden, so Achim Schneider, durch 76 Personen wahrgenommen. Erfreut nahmen Tobias Petry, Karl-Heinz Boll und Sebastian Seela zur Kenntnis, dass zurzeit neun Jugendliche in Ausbildung sind, überwiegend im Pflegeberuf. Eine anschließende Übernahme der Auszubildenden werde jeweils angestrebt.
Vom Seniorenwohnpark werden auch die Kontakte „in die Stadt“ unterstützt. Vorhandene Fahrdienste werden für den Transport genutzt. Aber auch die Kontakte der Kirchengemeinden in die Einrichtung werden dankbar begrüßt.
Wir müssen als Kommune zukünftig noch stärker die Bedürfnisse älterer Menschen in den Blick nehmen, sagte Tobias Petry. Dies gelte bei gesellschaftlichen Ereignissen und Vernetzung der Vereinsarbeit, setze sich allerdings bei der Frage nach (bezahlbarem) Wohnraum, barrierefreier Innenstadt und Burggarten bis hin zu erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten fort. Um die Mobilität älterer Menschen zu verbessern, werde auf VG-Ebene auch die Einführung eines Seniorentaxis auf Bedarf und Umsetzbarkeit hin geprüft.
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