Jens Geimer weiter im Vorstand vom Brauerbund
Wolfgang Koehler bleibt Vorsitzender des Brauerbundes Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. Das haben die Mitglieder des Brauerbundes auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 16. Mai in der Darmstädter Privatbrauerei in Darmstadt beschlossen. Jens Geimer aus Hachenburg wurde im Amt bestätigt.
Darmstadt/Hachenburg. Jens Geimer, Geschäftsführer der Westerwald Brauerei H. Schneider GmbH & Co. KG in Hachenburg, Robert Glaab, geschäftsführender Gesellschafter von Glaabsbräu in Seligenstadt und Willy Schmidt, Geschäftsführer von der Privat-Brauerei Schmucker in Mossautal, wurden nach erfolgreicher Zusammenarbeit wieder in den Vorstand des Verbandes gewählt.
„Bier ist rein, Bier ist Genuss, Bier ist Deutschland“ gibt Wolfgang Koehler, der bereits seit sieben Jahren den Verband als Vorsitzender führt, seinen Brauerkollegen zum Abschluss der Mitgliederversammlung mit auf den Weg. Einzigartige Sorten- und Markenvielfalt, besonders hohe Qualitätsansprüche und eine leidenschaftliche Beziehung zu ihrem Produkt Bier sind das, was die Brauer in Hessen und Rheinland-Pfalz auszeichnet.
Damit auch der Konsument sein Bier in vollendeter Form genießen kann, schulen die Mitglieder des Verbandes ihre Vertragsgastronomie seit rund zwei Jahren erfolgreich im Rahmen der Initiative „Premium-Partner der Bierkultur“. Durch diese vom Verband entwickelte Initiative werden im Rahmen von Wirteschulungen sowie Zertifizierungen der Gaststätten durch ein unabhängiges Prüfinstitut die Schankqualität und die Präsentation des Bieres im Gastronomieausschank weiter gefördert.
„Hiermit leisten die hessischen und rheinland-pfälzischen Brauer einen aktiven Beitrag zu mehr Verbraucherschutz und haben eine passende Ergänzung zu dem vor zwei Jahren in Kraft getretenen hessischen Gaststättengesetz geschaffen“, erklärt Wolfgang Koehler. Allerdings gibt es trotz Verbesserungen des Hessischen Gaststättengesetzes auch Kritikpunkte “, bemängelt Koehler. „Die praxisunfreundliche Frist zur Anmeldung eines Gastgewerbes mit Alkoholausschank von sechs Wochen ist völlig lebensfremd. Andere Bundesländer haben Fristen von vier und sogar nur zwei Wochen, was völlig ausreichend ist.“ Durch die sechswöchige Zwangspause würden Gastwirte und Brauereien der Gefahr einer wirtschaftlichen Schieflage völlig unnötig ausgesetzt, so der neue und alte Verbandsvorsitzende.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung informierte Stefan Barth von der Barth-Haas Group, dem weltweit größten Anbieter von Hopfenprodukten und Dienstleistungen rund um den Hopfen, über neue Hopfensorten und den aktuellen Craftbeer –Trend, der auch deutsche Brauer immer mehr beschäftigt. Geschmack in Bier ist ein unumkehrbarer Trend. Nachdem sich viele Brauereien im Geschmack ihrer Biere doch sehr angenähert haben, geht die Entwicklung mittlerweile dahin, dass Geschmack immer mehr zum wesentlichen Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb wird. Der Verbraucher möchte Vielfalt und Individualität. „Geschmack, Kreativität und Begeisterung sind für die emotionale Bindung des Konsumenten unerlässlich“, erklärt Stephan Barth.
Im Anschluss wurden von Frau Dr. Schönberger, ebenfalls Barth-Haas Group, sechs verschiedene Biere verkostet, die mit Geschmäckern wie beispielsweise nach Citrus, Stachelbeere, Lavendel und Cedernholz wieder einmal die Vielfalt des Produktes Bier unter Beweis stellten. Und das allein durch den Einsatz spezieller Hopfensorten aus unterschiedlichen Anbauregionen - völlig reinheitsgebotskonform. Der Brauerbund Hessen / Rheinland-Pfalz vertritt als Landesverband des Deutschen Brauer-Bundes die Interessen der Brauwirtschaft in Hessen und Rheinland-Pfalz.
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