Buntes Rahmenprogramm am Alten Kurhaus in Seck
Der Verein für Behindertenarbeit e.V. und Wohnstätte ‚Altes Kurhaus‘ feierte 30-jähriges Bestehen. Der Anlass wurde auch zur Ehrung langjähriger Bewohnerinnen und Bewohner sowie verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt.
Seck. Rund 250 Gäste, darunter Vereinsmitglieder sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Tochtergesellschaften des Vereins, der Gesellschaft für Behindertenarbeit, GFB gGmbH sowie der HSG Hachenburger Service gGmbH, feierten gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie vielen Angehörigen und Betreuern am Alten Kurhaus in Seck das 30jährige Gründungsjubiläum des Vereins und das ebenso lange Bestehen der Wohnstätte.
Ein unterhaltsames Programm rund um das Alte Kurhaus, das seit 1983 Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen als Wohnstätte dient und im kommenden Jahr aus Gründen der mangelnden Barrierefreiheit aufgegeben wird, sorgte für einen kurzweiligen Nachmittag. Nach dem stimmungsvollen Auftakt durch das Duo Mojos Revenge, zelebrierten Pfarrer Dr. Axel Wengenroth aus Gemünden und Pater Valentine aus Höhn eine ökumenische Andacht, mitgestaltet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft für Behindertenarbeit. Es folgte die Begrüßung durch den Vereinsgründer und Geschäftsführer Winfried W. Weber und den Leiter der stationären Wohnformen, Jörg Schneider-Ramseger.
Mit Worten des Dankes und einem Geldgeschenk würdigte der Secker Bürgermeister Johannes Jung das über viele Jahre zwischen Dorfgemeinschaft und Altem Kurhaus gepflegte gute und vertrauensvolle Miteinander. Verbandsbürgermeister Werner Daum stellte in seinem Grußwort besonders die Aufbauleistungen des Gründers sowie vieler engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Wohle von behinderten Menschen aus der Region in den Vordergrund. Als Zeichen der Verbundenheit mit der VG Rennerod und Erinnerung an über drei Jahrzehnte dauernde gute Zusammenarbeit überreichte er Weber den Wappenteller der Verbandsgemeinde und wünschte den Bewohnerinnen und Bewohner des Kurhauses für den Anfang 2015 bevorstehenden Umzug nach Westerburg eine ebenso gute Aufnahme, wie diese sie in ihrer Secker Zeit erfahren.
Während neben verschiedenen musikalischen Beiträgen der Bewohnerinnen und Bewohner des Alten Kurhauses und der Wohnstätte Hachenburg auch der Musikverein Seck sowie Mojos Revenge die Gäste im Festzelt unterhielten, fanden Kaffee, Kuchen und frische Waffeln sowie Flammkuchen aus dem Backes von Petra und Thomas Lück aus Großmaischeid großen Anklang. Begehrt waren auch die Lose für die Tombola mit einer Ballonfahrt als Hauptgewinn, gesponsert vom Ballonsportverein Rennerod. Die feierliche Ehrung und Verleihung von Urkunden für langjährige Bewohnerinnen und Bewohner des Alten Kurhauses und die Überreichung des Hauptpreises an die glückliche Gewinnerin Kristin Vogel aus Hattert waren weitere Höhepunkte des Festes.
Mit Urkunde und Präsent wurde durch Vorstand und Geschäftsleitung der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit langjährig Mitarbeitenden der Unternehmensgruppe für ihr über viele Jahre gezeigtes Engagement Dank und Anerkennung gezollt.
Geehrt wurden in der GFB gGmbH der Vereinsgründer und seit über 30 Jahren als Geschäftsführer tätige Winfried W. Weber sowie für über 20 Jahre Firmenzugehörigkeit Petra Herkersdorf, Emilie Lang und Hildegard Meuser.
Mindestens 15 Jahre sind diesem Unternehmen Ute Appel, Ralf Deelsma, Eva Deelsma-Keller, Heidrun Haas, Elsie Hötting, Katrin Kind, Peter Ponsch, Christine Schneider, Lena Schuck, Juliane Seifer, Ursula Strüder sowie Brunhilde Weber verbunden, eine Mitgründerin des Vereins.
Kristina Berner, Elke Eyl-Scholz, Swetlana Giesbrecht, Marina Hammerschmidt, Monika Jusik, Karin Kunkel, Renate Neu, Julia Nieß, Ursula Noll, Karin Perlik, Birgit Plett, Daniel Pusch, Ina Rosenfeld, Sylvia Sellert, Christina Stricker und Timo Wengenroth können bereits auf mehr als zehn Jahre Firmenzugehörigkeit zurückblicken.
Für das Integrationsunternehmen HSG gGmbH würdigte der Geschäftsführer Erhard Hauptmann die langjährige Zusammenarbeit mit Gabriele Kind, Claus Naas und Sinaida Preis, die zu den ersten Beschäftigten der 2003 gegründeten HSG gGmbH gehören.
Die Ehrungen wurden abgerundet mit einer Auszeichnung von Thea Orthey und Maria Weidenfeller, die sich seit über 15 Jahren ehrenamtlich im Vorstand des Vereins engagieren, der in seinen an drei Standorten im Westerwald tätigen Unternehmen zwischenzeitlich circa 160 Menschen beschäftigt.
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