Jedem sayn Tal war der Renner
Die 21. Auflage des Radwandertages „Jedem sayn Tal“ ließ die Veranstalter strahlen. Bei idealem Wetter bevölkerten Massen die 25 Kilometer lange Strecke von Selters bis Bendorf/Sayn. Die Veranstaltung wurde mit einem Gottesdienst in Selters eröffnet.
Selters. Nach dem morgendlichen Fahrradgottesdienst auf dem Marktplatz in Selters wurden die Radler, Skater und einige Wanderer auf die 25 Kilometer lange Strecke durch das Saynbachtal geschickt. Bereits in Selters gab es allerlei Kurzweil. Es waren viele Verkaufs- und Informationsstände aufgebaut. Ab 13 Uhr öffneten die Geschäfte zum Verkaufsoffenen Sonntag. Der Musikverein Sessenhausen spielte auf und der Möhnenverein Sessenhausen unterhielt mit Tänzen. Kulinarisch war die Auswahl riesig, sodass kaum ein Wunsch offen blieb.
An der Strecke nach Bendorf gab es alle paar Kilometer ebenfalls Getränke und Verpflegung. So waren zum Beispiel in Deesen Fischgerichte, in Kausen der legendäre „Kausener Deppekuchen oder in Isenburg Leckeres aus der Feldküche zu erwerben.
In Kausen bot die Dorfgemeinschaft Speisen und Getränke an. Die Rentnerband erfreute mit flotten Märschen und Dixiland. Auch die Bläserklasse des Dierdorfer Martin-Butzer-Gymnasiums hatte an dieser gut besuchten Haltestelle ihren großen Auftritt.
In Isenburg verteilten Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Infomaterial zu den Wandermöglichkeiten in der Region. Auf besonderes Interesse stießen die Streckenkarten für die jetzt fertige Iserbachschleife, einen 20-Kilometer-Rundweg im Naturpark Rhein-Westerwald. Mitarbeiter der Firma Fahrrad Franz boten in Isenburg freundlich ihre Hilfe für kleinere Reparaturen an. Diesen Service ermöglichte das Mülheim-Kärlicher Unternehmen bereits zum dritten Mal. Gefragt war besonders Hilfe bei platten Reifen und nicht funktionierenden Schaltungen.
Das Wetter war in diesem Jahr ideal. Wolken und Sonne wechselten sich ab und die Temperaturen lagen im angenehmen Bereich. So war es nicht verwunderlich, dass das Saynbachtal schnell dicht bevölkert war. In den Orten kam es immer mal wieder zu kleinen Staus. Die Besucher nahmen es gelassen und die Veranstalter waren zufrieden. Wolfgang Tischler, Holger Kern
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