Forum weiterhin Stimme der sozialen Gerechtigkeit im Westerwald
Das Forum Soziale Gerechtigkeit will sich weiterhin zusammen mit anderen Verbänden und Organisationen für mehr soziale Gerechtigkeit und mehr sozialen Ausgleich im Westerwald einsetzen. Aber auch mit Betroffenen und Angehörigen, mit Kommunal- und Landespolitikern, mit Fachkräften und Sozialeinrichtungen in der Region.
Montabaur. Einer zunehmenden sozialen Spaltung soll auch künftig – wenn nötig lautstark – begegnet werden. Diese Ziele kommen im Programm des Forums für das 2. Halbjahr zum Ausdruck, bei dem wieder mit vielen unterschiedlichen Kooperationspartnern zusammengearbeitet wird.
Auftakt ist am Montag, 14. Juli um 18 Uhr im DRK Seniorenzentrum in Wirges. Gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband geht es dort in einem Vortrag um das Thema „Risikofall Pflege“. Die Rechtsanwälte Dr. Mathias Schäfer und Christel Höhler-Heun werden umfassend darstellen, welche Gefahren mit der Kostenbelastung durch eine Pflegebedürftigkeit verbunden sind. Technische Hilfen im Alter werden am Montag, 4. August. um 18 Uhr im Haus Bethesda in Höhr-Grenzhausen beleuchtet. Gemeinsam mit der Stiftung Bethesda und dem Fraunhofer-Institut wird dazu eingeladen.
Am 30. September geht es im Sitzungssaal der VG Selters um die Erwerbsminderungsrente und die damit oft drohende Altersarmut für die Betroffenen. Fachleute werden die Grundlagen dieser Rentenart darstellen. Die Kölner Publizistin Claudia Pinl hat sich in ihrem aktuellen Buch „Freiwillig zu Diensten?“ kritisch mit der Ausbeutung von Ehrenamt und Gratisarbeit auseinander gesetzt. Am 22. Oktober wird die Autorin in der Buchhandlung LOGO in Westerburg aus ihrem Werk lesen und darüber diskutieren.
Dr. Wilhelm Adamy vom DGB-Bundesvorstand nimmt am 20. November bei der Saint-Gobain Oberland AG in Wirges „Die Arbeitsmarktsituation Älterer“ in den Blick. Mitveranstalter ist neben dem traditionsreichen Unternehmen auch der DGB-Regionalverband. Am 5. Dezember wird sich eine dritte Exkursion zu drei Westerwälder Unternehmen in Kooperation mit der Arbeitsagentur wieder mit der Frage beschäftigen: Welche Chancen haben Menschen mit einer Behinderung auf dem heimischen Arbeitsmarkt?
Für die Planung künftiger Aktionen sind Mitveranstalter und Unterstützer ebenso wie Kooperationspartner mit geeigneten Veranstaltungsräumen immer gerne gesehen. Weitere Infos zum „Forum Soziale Gerechtigkeit“ und den geplanten Aktivitäten bei Uli Schmidt per Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
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