Hachenburger Kirmes-Jungs feiern 30. Geburtstag
Spaß am Singen und Musizieren und an der Kirmes in Hachenburg, das kennzeichnet die „HaKiJus“, wie sich die musikalischen Hachenburger Kirmesjungs nennen. Sie sind mittlerweile international unterwegs und haben schon zwei CDs produziert.
Hachenburg. Die Stadt Hachenburg wird 700 Jahre alt, die „HaKiJus“ bringen es auf 30 Jahre. Am Mittwochabend eröffneten die Jungs die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Heimat“ auf dem Alten Markt. Wie es sich für eine berühmte Band gehört, hat sie ein Vorprogramm. Dieses wurde von der Rock AG der Grundschule am Schloss gestaltet. Sie präsentierten Rockklassiker, die von Rudolf Grabowski umgeschrieben wurden und nun von den Bewohnern Hachenburgs handeln.
Die „HaKiJus“ machen nicht nur gute Musik, sie machten auch gutes Wetter. Die Sonne strahlte auf den Alten Markt und im Nu waren die Tische und Stühle vor den Cafes und Restaurants besetzt. Ansonsten gab es noch genügend Stehplätze. Als die Jungs loslegten und die Kulturreferentin Beate Macht die Begrüßung machte, waren mehrere hundert Menschen eingetroffen. Beate Macht meinte: „Immer wenn in Hachenburg Kirmes ist, dann lacht die Sonne.“
Die 15köpfige Band legte mit dem kölschen Titel „Echte Fründe ston zesamme“, in der typischen eigenen Version los. Viele Lieder der „HaKiJus“ haben einen Bezug zu Hachenburg und/oder dem Westerwald. Im Repertoire sind auch selbst komponierte und getextete Lieder. Das bekannteste ist vielleicht das von "Kalle" Hain, dem Juraprofessor. Er textete den Song „Das schönste Mädchen vom Westerwald“, das die Höhner dann bundesweit bekannt machten.
Unter der Leitung von Charly Röttig, dem neuen Hachenburger Bürgermeister, gaben die „HaKiJus“ ein zweieinhalbstündiges Konzert. Für sie war das kein Problem, haben sie doch ein riesiges Repertoire. Mit ihrem Gesang, Gitarren, Akkordeons und Schlagzeug brachten sie am Mittwochabend ganz schnell gute Laune und tolle Stimmung auf den Alten Markt. Auch bei langsamen Titeln, wie zum Beispiel dem Lied, das von der Herstellung ihrer blau-weißen Kittel handelt, wurde mitgesungen und mitgewippt.
Ein Wiedersehen mit den 15 Jungs gibt es vom 8. bis 11. August auf der Hachenburger Kirmes am Burggarten mit dem größten Rummelplatz im nördlichen Rheinland-Pfalz. Wolfgang Tischler
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