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Nachricht vom 04.07.2014    

Gespann auf A 3 in katastrophalem Zustand

Im Rahmen einer Kontrolle des gewerblichen Personenverkehrs wurde auf der Autobahn 3, Rastplatz „Heiligenroth" ein ausländisches Fahrzeuggespann angehalten und kontrolliert. Es kam zu erheblichen Beanstandungen.

Symbolfoto: WW-Kurier.de

Heiligenroth. Der für maximal acht Personen ausgelegte Bus war mit zehn Personen besetzt und auf dem Weg von Belgien nach Rumänien. Bei den Insassen handelte es sich um rumänische Erntehelfer. Ermittlungen ergaben, dass mit dem Bus regelmäßig Erntehelfer von Rumänien nach Belgien und wieder zurück gebracht werden. Somit handelt es sich um eine Sonderform des Linienverkehrs, der genehmigungspflichtig ist. Eine solche Genehmigung konnte jedoch nicht vorliegen, da diese Form des Linienverkehrs nur mit Fahrzeugen mit mehr als neun Sitzplätzen durchgeführt werden darf.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Fahrer gleichzeitig auch um den "Busunternehmer" handelt. Die technische Überprüfung des in Bulgarien zugelassenen Busses förderte dann erschreckendes zu Tage. Eine der Sitzbänke war aus der Verankerung gerissen und stand lose auf dem Fahrzeugboden, mehrere Gurtschlösser waren defekt und die Verschleißanzeige für die Bremsen war vorsätzlich außer Funktion gesetzt worden.



Die Sperre am Kupplungsmaul des Anhängers war ebenfalls funktionslos, so dass sich der Anhänger während der Fahrt von der Anhängerkupplung hätte lösen können. Eine Verwiegung des Gespanns ergab zudem dann noch eine Überladung von knapp 20 Prozent.

Es wurde eine entsprechende Anzeige gegen den Fahrzeughalter gefertigt und eine Sicherheitsleistung einbehalten. Die Weiterfahrt mit dem Gespann wurde untersagt.


Lokales: Montabaur & Umgebung
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