Auffahrunfall – Motorradfahrer schwer verletzt
Unachtsamkeit und zu geringer Sicherheitsabstand einer 47-jährigen PKW-Fahrerin löste eine Kettenreaktion aus. In deren Verlauf wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt. Die Sozia erlitt leichte Verletzungen. Zwei Bundesstraßen waren für eineinhalb Stunden voll gesperrt.
Höchstenbach. Unachtsamkeit einer 47-jährigen PKW-Fahrerin führte in der Ortslage Höchstenbach zu einem schwerwiegenden Unfall mit einem Schwer- und einer Leichtverletzten. Die Auto-Fahrerin, die aus dem Kreis Altenkirchen stammt, befuhr am Montag, den 7. Juli um 17.30 Uhr die Bundesstraße 413. Sie kam aus Richtung Mündersbach. Vor ihr fuhr ein Motorrad, das von einem 47-Jährigen aus der Verbandsgemeinde Hachenburg gesteuert wurde. Mit auf dem Motorrad saß eine 14-jährige Sozia.
An der Einmündung der B 413 auf die B 8 in Höchstenbach musste der Motorradfahrer verkehrsbedingt anhalten. Die PKW-Fahrerin fuhr aufgrund ihrer Unachtsamkeit und zu geringen Abstandes auf das Heck des Motorrades auf. Infolge des Aufpralls und der dadurch entstandenen Impuls- und Kraftübertragung wurde durch den Motorradfahrer der Gaszug betätigt. Daraufhin stieg das Vorderrad des Krades in die Luft und das Motorrad setzte sich in Bewegung. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Krad, geriet in den Gegenverkehr und prallte gegen einen entgegenkommenden PKW.
Der Motorradfahrer wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Koblenz geflogen werden. Die Sozia wurde leicht verletzt und mit dem Krankenwagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gefahren.
Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von geschätzten 4.000 Euro. Die B 413 / B 8 im Bereich der Unfallstelle war bis gegen 19 Uhr gesperrt.
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