Westerwälder Tourismustag steht in den Startlöchern
Am 11. September wird es den ersten Westerwälder Tourismustag auf dem Gelände der Hachenburger Brauerei geben. Das Ziel des Tages wird die bessere Vernetzung des Tourismus mit den Gastronomie- und Hotelbetrieben sein. Es gibt diverse Fachvorträge und Präsentationen.
Hachenburg. Die drei Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald gestalten gemeinsam den ersten Westerwälder Tourismustag. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz e.V. (Dehoga) und die IHK werden Fachvorträge für die Gastronomen anbieten.
Es gibt einen Vortrag über die Trends im Rad- und Wandertourismus. Alles Wissenswerte und die Neuigkeiten stehen im Vordergrund. Gleichzeitig erfährt der Fachbesucher was in Zukunft in dieser Richtung alles im Westerwald geplant ist. Ein weiterer Vortrag befasst sich mit dem Arbeitgebermarketing. Es geht um Umsetzung von Strategien zur Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung und Aufbau eines Unternehmensimages.
Weniger ist mehr. Was muss, was soll und was darf auf einer guten Speise- oder Bierkarte stehen? Bei diesem Vortrag gibt es theoretische und praktische Beispiele was eine gute Karte ausmacht.
Die Lebensmittelinformations-Verordnung (LVM) muss bis zum 13. Dezember umgesetzt sein. Beim offenen Verkauf, den zum Beispiel Hofläden, Bäckereien oder Restaurants durchführen, muss der Kunde künftig genauer informiert werden. Was ist zu tun? Darüber informiert ebenfalls ein Vortrag.
Die drei Landräte Rainer Kaul, Michael Lieber und Achim Schwickert werden an allen Themen, die nicht direkt die Politik betreffen, künftig noch enger zusammenarbeiten. Dazu werden die Verbandsgemeinden und Kommunen mit ins Boot genommen. „Wir wollen die wenigen Mittel, die wir haben, ganz zielgerichtet einsetzen. Die besten Werber für den Westerwald sind wir selbst“, sagte Lieber in der Pressekonferenz zur Vorstellung des Tourismustages.
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Landrat Kaul zeigte auf, dass es zum Beispiel bei der Aktion Kräuterwind oder den Westerwälder Holztagen bereits eine enge Zusammenarbeit gibt. „Wenn wir kontinuierlich auf diesem Weg weiterarbeiten, können wir in zehn Jahren doppelt so gut wie heute werden“, meinte Kaul.
Dehoga-Präsident Gereon Haumann merkte an, dass es im Bereich Tourismus so viele Arbeitsplätze gibt, wie in keinem anderem Wirtschaftszweig. „Wir wollen die Branche fit für die Zukunft machen. Der Westerwald liegt etwas im Schatten der Flusstäler Rhein und Mosel“, meinte Haumann.
Am Westerwälder Tourismustag werden sich die Verbandsgemeinden und touristische Einrichtungen präsentieren. Ziel der Veranstaltung ist das „Wirgefühl“ stärken und eine Vernetzung herstellen, damit der Gast im Westerwald viele der heimischen Attraktionen zu sehen bekommt. Wolfgang Tischler
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