Floßbauwerft am Dreifelder Weiher
Auch in diesem Jahr rief Michael Weber vom Jugendzentrum Hachenburg in Kooperation mit Reiner Kuhmann vom Diakonischen Werk Westerwald wieder zur einer Aktion im Rahmen der Reihe „wenn der Vater mit dem Sohne“ auf. Auf dem Programm stand an diesem Wochenende Floßbau und Zelten am Dreifelder Weiher.
Hachenburg. Nachdem der erste Termin am 5. und 6. Juli buchstäblich ins Wasser gefallen war, stand der Ausweichtermin am 19. und 20. Juli unter einem sonnigen Stern. Bei 36 Grad und strahlendem Sonnenschein schlugen alle Vater und Sohn Teams ab 13 Uhr ihre Zelte auf, richteten das Küchenzelt ein und stellten die Stromversorgung für die Kühlung sowie die Baumaschinen her.
Anschließen ging es los: Michael Weber vermittelte zunächst Baugrundlagen für den Floßbau. Danach schloss sich die Ausgabe der Werkzeuge, Maschinen und Baumaterialien an und sofort darauf war engagiertes Hämmern, Sägen und Schrauben zu hören. Nach jeder Bauphase mussten sich die 21 Teilnehmer im Schatten des Küchenzeltes mit gekühlten Getränken erfrischen. Bei den Jungs und ihren Vätern, aber auch bei den Betreuern herrschte ein buntes Treiben beim Bauen. So entstanden die verschiedensten Floßformen und Größen.
Um 17 Uhr wurden dann alle Flöße mit gemeinschaftlichen Kräften zum Wasser getragen und Floß für Floß vom Stapel gelassen. Begleitet von gemeinschaftlichem Applaus für jedes Bauwerk bestiegen die Jungs mit ihren Vätern ihre Flöße und paddelten auf den See hinaus. Alle waren begeistert, denn jedes Floß trug seine Matrosen und trotzte dem Seegang. Dabei sei gesagt, dass als Auftriebskörper für die schwimmenden Plattformen hauptsächlich Luftballons in Müllsäcken verwendet wurden. Nach den ausgiebigem Fahrten und nachdem sich alle beim Schwimmen im See erfrischt hatten, wurden alle Boote wieder aus dem Wasser gezogen. Beim anschließenden Grillen stärkten sich die Bootsbauer. Satt und gut gelaunt wurde das Lagerfeuer entzündet, einige Jungs spielten noch etwas Fußball und mit musikalischer Begleitung durch Jo, dem FSJ-ler des Jugendzentrums, ließen alle den Tag entspannt ausklingen.
Wildes Hämmern und Sägen durch die ersten Frühaufsteher-Jungs ließ das Zelt-Camp ab
6.30 Uhr nach und nach erwachen. Mit einem reichhaltigen Frühstück mit frischen Brötchen, Kaffee und Kakao stärkten sich alle für den Tag. Davon konnten auch die Regentropfen die Gruppe nicht abhalten. Der Abbau stand an, alles musste aufgeräumt und sortiert werden, Zelte wurden abgebaut, einige Flöße für den Abtransport in ihre Bestandteile zerlegt. Alle Teilnehmer waren von dieser Aktion des Jugendzentrums Hachenburg begeistert und freuen sich schon auf die nächste Vater und Sohn – Aktion.
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