Erfolgreicher Ausbildungsabschluss
631 neu ausgebildete junge Menschen erhielten ihre IHK-Prüfungszeugnisse. Feierstunde im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Bad Ems. Fundierte Aus- und Weiterbildung ist die wichtigste Investition in die Zukunft des jeweiligen Betriebes und der jungen Menschen schlechthin.
Montabaur. Glückliche Gesichter gab es bei rund 100 jungen Fachkräften während einer Feierstunde im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Bad Ems zum erfolgreichen Abschluss der IHK-Berufsausbildung mit Zeugnisübergabe. Sie gehören zu den 631 jungen Menschen von insgesamt 651 Prüfungsteilnehmern aus dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis, die in dieser Sommerprüfung nach in der Regel drei Jahren ihre Ausbildungszeit in kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen mit Erfolg gekrönt haben. „Sie können stolz auf Ihre Leistung sein!“ Mit diesen Worten beglückwünschte der Regionalgeschäftsführer der IHK Koblenz, Richard Hover, in seiner Laudatio die Absolventen. Zuvor gratulierte Landrat Frank Puchtler als Hausherr und Gastgeber in seinen Grußworten den jungen Menschen und wünschte ihnen für den weiteren beruflichen Weg alles Gute, viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück.
In seiner Laudatio unterstrich IHK-Geschäftsführer Hover, dass die Absolventen mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre nun das Fundament für ihren weiteren beruflichen Werdegang gelegt hätten. Jetzt gelte es aber auch, darauf aufzubauen. Der permanente Wandel der Märkte fordere von den Unternehmen der Region schnelle und flexible Reaktionen. Hover: „Dazu sind fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbar. In diesen herausfordernden Zeiten hängt die Wirtschaftskraft unseres Landes, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen hierzulande und auf den internationalen Märkten ganz entscheidend von der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab.“ Eine fundierte Aus- und Weiterbildung sei die Investition in die Zukunft des jeweiligen Betriebes und der jungen Menschen schlechthin. Einmal erworbenes Wissen und Können müsse ständig erneuert und erweitert werden, wenn die Betriebe mit dem Wandel der Märkte, den Anforderungen der Kunden mithalten wollten. Die jungen Absolventen dürften sich daher nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern müssten bestrebt sein, sich weiterzubilden, um im Beruf nachhaltig mit Erfolg bestehen zu können. Hover: „Weiterbildung ist Voraussetzung, um beruflich weiterzukommen und höhere Verantwortung übernehmen zu können, ja, um Zufriedenheit im Leben zu erfahren.“
Der Regionalgeschäftsführer von der IHK-Geschäftsstelle Montabaur dankte den Partnern im dualen Ausbildungssystem, den Betrieben und Berufsschulen, ebenso für ihren Einsatz wie den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. Die Bereitschaft dieser Partner und des Ehrenamtes, diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe im Dienste der jungen Menschen, der Wirtschaft und Gesellschaft wahrzunehmen, sei unverzichtbar und die Stütze in diesem weltweit einmaligen System der Berufsbildung. Ohne deren Engagement könnte die IHK ihrer gesetzlichen Aufgabe im Rahmen der Berufsbildung nicht nachkommen. „Es müssten stattdessen im Land flächendeckend neue, große Behörden mit vielen, teuren, Steuergeld-finanzierten Planstellen, permanent besetzten, hauptamtlichen Prüfungskommissionen etc. eingerichtet werden. Zusammen mit dem Ehrenamt machen wir das günstiger, schneller und näher an den Bedürfnissen der Wirtschaft.“ Alleine in der Geschäftsstelle Montabaur arbeite man mit circa 70 Kommissionen und etwa 250 Prüfern zusammen, um das Prüfungswesen am Laufen zu halten. Das sei, so Hover abschließend, regionale Wirtschaftsförderung in Reinstform.
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