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Nachricht vom 06.08.2014    

Größter Pflege-Förderverein im Land will weiter wachsen

Mit der „Aktion 200“ alten Menschen helfen ist das Ziel des Fördervereins. Denn es drohen wachsende Probleme in der menschenwürdigen Versorgung pflegebedürftiger Senioren. Mit einem geringen finanziellen Beitrag kann den Alten im Buchfinkenland geholfen werden.

Bei der jährlichen „Aktion Wühlmaus“ im November sind viele helfende Hände rund zum das Altenheim im Einsatz. Foto: privat

Horbach. Zumindest im Horbacher Ignatius-Lötschert-Haus, das traditionell zu den guten Pflegeeinrichtungen in unserer Region zählt, soll der gute Standard so bleiben. Dafür will sich der Förderverein des Senioren- und Kurzzeitpflegeheimes im Buchfinkenland weiterhin einsetzen und noch wachsen.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Uli Schmid, kennt die Einstellung vieler Menschen: „Man mag denken: Es ist doch Sache des Gesetzgebers, für menschenwürdige Verhältnisse in der Altenpflege zu sorgen. Bei drohenden Missständen oder fehlendem Personal kann man ja die Politik verklagen. Das ist schon deshalb kein Ausweg, weil die meisten Bürger und Bürgerinnen die hohen Kosten echter Verbesserungen scheuen, zum Beispiel in Form einer angemessenen Entlohnung des Pflegepersonals. Da macht es schon mehr Sinn, uns im Kleinen vor Ort zu engagieren.“

Das Engagement könnte beispielsweise durch eine Mitgliedschaft und einem geringen Beitrag von zwei Euro im Monat im Förderverein der Einrichtung am südlichsten Zipfel des Westerwaldes bestehen. Das Geld kommt direkt bei den alten Menschen innerhalb und außerhalb des Hauses an. Es hilft dabei, das Altenheim möglichst lange auf einen hohen Standard in Pflege und sozialer Betreuung zu halten. Und es trägt dazu bei, dass sich Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und Senioren aus den umliegenden Dörfern begegnen. Dafür ist das Projekt „555 Schritte – fit bis ins höchste Alter“ ein gelungenes Beispiel. Bei Vorträgen und Diskussionen setzt sich der Verein auch mit der Zukunft der Pflege auseinander und will zu Lösungen beitragen. Und mit dem jährlichen Arbeitseinsatz „Aktion Wühlmaus“ wird auch rund ums Haus kräftig mit angepackt.

Für den zehnten Geburtstag des Fördervereines im nächsten Jahr hat der Vorstand nur einen Wunsch: Er will endlich das 200. Mitglied begrüßen dürfen, um noch mehr helfen zu können! 24 Euro im Jahr sollte dafür nicht zu viel sein. Gerne wird ein Vereinsflyer mit Förderantrag zugeschickt: Anruf im Ignatius-Lötschert-Haus unter Telefon 890 oder E-Mail an uli@kleinkunst-mons-tabor.de genügt.


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