Reisebus mit erheblichen Mängeln festgestellt
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle der Verkehrsdirektion Koblenz fiel am Mittwoch, 3. September, unter anderem ein Reisebus mit mazedonischer Zulassung auf, der sich offensichtlich in einem nicht mehr verkehrssicheren Zustand befand.
Montabaur. Das Fahrzeug wurde deshalb in der Nähe von Montabaur auf der A3 kontrolliert. Der erste Eindruck zeigte sich bestätigt, denn die eingehende technische Überprüfung führte teils Erschreckendes zutage: Sechs der acht Reifen des Reisebusses waren abgefahren, die Frontscheibe gerissen und die Bremsen an einer Achse ohne jede Funktion. Ferner fehlte ihm die für die Personenbeförderung notwendige amtliche Genehmigung. Auch wegen der noch festgestellten schweren Rostschäden am Fahrzeugrahmen untersagten die Beamten die Weiterfahrt noch vor Ort, um Schlimmeres zu verhindern.
Verschiedene Prüfungen an einem anderen Bus ergaben, dass auch die eingesetzten technischen Geräte, die zum Nachweis der Arbeitszeiten der Fahrer eingesetzt werden, zeitweise nicht ordnungsgemäß benutzt wurden.
„Heute stellen wir einmal mehr fest, wie wichtig Fahrzeugkontrollen sind. Wir überprüfen im Interesse aller Verkehrsteilnehmer, um Fahrzeuge zu stoppen, die offensichtlich nicht mehr verkehrssicher sind.“, erklärte ein Sprecher der Verkehrsdirektion.
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