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Nachricht vom 15.09.2014    

Einführungsgottesdienst für Ilona Fritz

Die neue Pfarrerin Ilona Fritz der Evangelischen Kirchengemeinden in Rossbach und Freirachdorf trat ihren Dienst an mittels eines bunten Gottesdienstes.

22 Jahre lang war Ilona Fritz Pfarrerin in den Niederlanden. Nun hat sie ihre erste Predigt in ihrer neuen Heimat gehalten - im Westerwald. Foto: Veranstalter

Westerwaldkreis. Es war ein bunter Gottesdienst, mit dem Ilona Fritz in ihr neues Amt als Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinden Rossbach und Freirachdorf eingeführt worden ist – vor allem, was die Besucher angeht: Viele vertraute und zukünftige Weggefährten waren in die Rossbacher Kirche gekommen, um ihr Gottes Segen für ihre neue Aufgabe zu wünschen. Wobei es einige Gäste besonders weit hatten: Sie reisten aus den Niederlanden an – aus Amsterdam, wo Ilona Fritz lange als Pfarrerin in einer surinamischen Gemeinde tätig war.
Nicht nur die vielen Zuhörer mit südamerikanischen Wurzeln verliehen dem Einführungsgottesdienst einen ganz besonderen Charme, sondern auch die Musiker, die neben klassischen Chorälen auch fetzige Gospels präsentierten. Gesungen wurde freilich nicht nur auf Deutsch oder Englisch: Wie es sich für eine Weltenbummlerin wie Ilona Fritz gehört, gab's auch niederländische und surinamische Texte.

Nachdem die Kirchenvorsteher Reiner Nöllgen und Jörg Greb die Gäste auf Deutsch und holländisch begrüßt hatten, verabschiedete sich die Gemeinde jedoch zunächst von Pfarrerin Swenja Müller: Sie war ein Jahr lang die Vakanzverwalterin in Rossbach und Freirachdorf.
Ihre Nachfolgerin möchte unterdessen zunächst behutsam auf das hören, was der Gemeinde am Herzen liegt. Doch allzu viel Passivität ist bei einer außergewöhnlichen Frau wie Ilona Fritz gar nicht möglich, glaubt Dekan Wolfgang Weik: „Denn Sie haben durch ihre authentische und freundliche Art schon jetzt viele Menschen in Ihrem neuen Umfeld begeistert.“



Ilona Fritz ist nach 22 Jahren in den Niederlanden also im Westerwald angekommen. Und sie freut sich auf ihre Zeit in Rossbach und Freirachdorf. „Unbekannte Wege und selbst Wunden können zum Segen werden“, sagt sie während ihrer Predigt, in der sie über Jakobs Ringen mit Gott spricht. „Wir sollen Träger des Segen Gottes sein – auf allen neuen Wegen, auf die Gott uns schickt.“ Egal ob in Amsterdam oder im Westerwald. (bon)



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